Devid Striesow

Als Schauspieler/in:

Sarah-Judith Mettke bringt die Themen Transsexualität und Pubertät zu einem wunderbar einfühlsamen Drama zusammen, das mit hervorragenden Darstellern und einem Drehbuch voll präziser Beobachtungen besticht
Lars Jenssen hat mit Studio Braun, mit Heinz Strunk, Rocko Schamoni und Jaques Palminger einen lustigen Film über eine reale Szene der Popmusik gedreht, der wunderbar anfängt, dem dann leider die Luft ausgeht
Bilderreich, aber inhaltlich eher konservativ erzählt Tom Tykwer in seiner mit Devid Striesow, Sophie Rois und Sebastian Schipper bestens besetzten Komödie eine Dreiecksgeschichte mit Queer-Motiven
Der Henri Quatre von Jo Baier und Regina Ziegler ist ein blasser Kostümfilm in einem Schlachtfeld aus Sperma und Blut
Zu Songs wie »I Fought the Law« von The Clash und mit Sprüchen wie »Aber De Luxe!« auf den Lippen schickt Sven Taddicken die Mannen um Klaus Störtebeker und Gödeke Michels in den Kampf gegen die Hanse – »12 Meter ohne Kopf« ist historisch nicht ganz akkurat, aber dafür unterhaltsam
Matthias Glasner (»Der freie Wille«) lässt in seinem neuen Film eine alkoholkranke Kommissarin und einen pädophil veranlagten Totschläger aufeinanderprallen. Das geht trotz eindrucksvoller Kamera nicht nur gut
Hildegard von Bingen ist in Margarethe von Trottas gelungenem Biopic ein durchaus modern wirkendes Rollenmodell für emotionale Intelligenz. Das Leben der mittelalterlichen Mystikerin erscheint hier als Karriere mit göttlichen Motivationsschüben
Zwei liebenswerte Darsteller – Devid Striesow und Nadja Uhl – und eine herzige Rettungsaktion. Hübsche Erlösung-durch-Liebe-Story, erzählt mit flunkerndem Hochstapler-Witz und gesellschaftskritischer Ironie, aber recht glanzlos in Szene gesetzt: »So glücklich war ich noch nie«
Zwei ineinander verschränkte Mordgeschichten, in denen sich die intelligenten Außenseiter eines Dorfes mit psychopathologischem Grusel überbieten. Who-dunnit-Krimi, perfide Lehrer-Schüler-Posse und schwarzer Heimatfilm in einem, erzählt der Film »Freischwimmer« sarkastisch von einer falschen Idylle