Christine Kiauk

Produzent/in von:

Saskia Diesing erzählt mit überzeugenden Protagonistinnen von unerwarteter feministischer Solidarität am Ende des Zweiten Weltkrieges und kreiert so eine neue Art von Antikriegsfilm.
Ein essayistisch angelegter Rückblick in eine Kindheit und Jugend in den 60er und 70er Jahren, als nur die Autos bunt waren, die Wohnungen aber grau und eng. Petra Seegers Film ist autobiografisch inspiriert, mit Fotos und Filmen ihres Vaters, aber allgemeingültig: eine Alltagsgeschichte der BRD.
Unbändige Lust am Spiel, hinreißende Mischung aus jungenhafter Energie und silbergrauer Würde: Alles, was die Karriere des großen Mario Adorf ausmacht, beflügelt nun auch die Doku von Dominik Wessely
Ein aus Syrien geflohener Aktivist will durch einen »Mr. Gay Syria«-Wettbewerb ein Zeichen gegen die Homophobie in der arabischen Welt setzen. Die Filmemacherin Ayşe Toprak unterstützt ihn zwar, aber ihrer Dokumentation fehlt der kämpferische Optimismus, den sie eigentlich porträtieren will
Lola Randls glänzend gespielte Beziehungskomödie »Fühlen Sie sich manchmal ausgebrannt und leer?« variiert gekonnt das Doppelgängermotiv und setzt dabei mit kreativer visueller Gestaltung sehenswerte Akzente
Andreas Maus beleuchtet in seinem Dokumentarfilm »Der Kuaför aus der Keupstraße« das Nagelbombenattentat des NSU in der Kölner Keupstraße im Juni 2004 und sein skandalöses Nachspiel: In Interviews und Inszenierungen von Vernehmungsprotokollen zeichnet er eindringlich nach, wie die Ermittlungsbehörden jeglichen rechtsterroristischen Hintergrund ausschlossen und stattdessen jahrelang die Opfer als Täter verdächtigten
Klischeebeladene deutsche Komödie über sogenannte "Kleinkriminelle mit Herz" die spannend und charmant zugleich sein will, aber wenig von beidem erreicht. Vor allem der Bruch ins Tragische mißlingt und trägt zum Eindruck umfassender Unentschlossenheit des Filmes bei. Selbst Charakterstars wie Christoph Maria Herbst und Peter Kurth können den Film nicht retten