Benoît Poelvoorde

Als Schauspieler/in:

Zwischen Groteske und politischem Manifest werden in dieser Komödie über drei arme Teufel, die verfängliche Videos löschen lassen wollen, mit anarchischem Humor die Folgen der Online-Abhängigkeit veranschaulicht
Ein Kommissar verhört einen Verdächtigen eine ganze Nacht lang und lässt ihn nicht zur Ruhe kommen. In Quentin Dupieux' Händen bekommt diese klassische Krimisituation komödiantische Züge, wobei der französische Filmemacher auf eine kafkaeske Komik und damit auf ein Lachen setzt, das zur Waffe gegen die Absurdität des Lebens wird
Männer, denen das Wasser bis zum Halse steht: Gilles Lellouche verwandelt den bereits mehrfach verfilmten Stoff in eine herrlich übellaunige Komödie mit schlechten Witzen und dem richtigen Bauchgefühl
»Saint Amour« ist ein maskulines französisches Feelgoodmovie voller böser poetischer Widerhaken vom stets zwischen Skurrilität und Melancholie schwankenden Regie-Duo Delépine und Kervern
Eine französische Komödie der Differenzen, in der die weit auseinandergehende Schere zwischen Arm und Reich durch ein bizarr-märchenhaftes Liebes- und Familienexperiment überwunden wird. »Familie zu vermieten«, der als High-Concept-Kino beginnt, entwickelt sich zu einem verdreht-romantischen Liebesfilm
Gott existiert, und zwar in Brüssel. Als schlecht gelaunter Prolet spielt er den Menschen übel mit – bis seine 10-jährige Tochter ausbüchst und sechs neue Apostel rekrutiert. Liebevoll inszeniertes Gedankenspiel von Jaco Van Dormael (»Toto der Held«)
BenoÎt Jacquot verstrickt Charlotte Gainsbourg, Chiara Mastroianni und BenoÎt Poelvoorde in einem romantischen Thriller und erweist sich erneut als Meister des verbotenen Begehrens
Punker Not bettelt in jenem Einkaufszentrum, in dem sein Bruder als Matratzenverkäufer arbeitet. Als dessen bürgerliche Existenz zerbricht, lehrt Not ihn den Way of Life eines Provinzpunks. Die absurde Tragikomödie des französischen Satirikerduos Kervern/Delépine erschöpft sich zwar meist in grotesken Episoden rund um den Konsumtempel. Doch ihre traurige Anarchokomik ist treffsicher wie gewohnt
In der überspannt durchgeknallten Komödie ums organisierte Sterben gehen Todessehnsüchtige und Sterbehilfegegner in einen absurd hysterischen Clinch
Ein routiniert geschriebenes und großartig gespieltes screwball-komödiantisches Stückchen, das mit der Huppert und Benoît Poelvoorde erstmals zwei große frankophone Komödianten auf der Leinwand zusammenbringt