Arsenal Distribution

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Die Arbeiterkammer in Wien, die sich für Arbeitnehmerrechte einsetzt, bereitet ihr 100-jähriges Bestehen vor. Mitten hinein in die Vorbereitungen platzt Corona und plötzlich gibt es drängendere Probleme. Neben Fragen zur sozialen Gerechtigkeit wirft der Film vor allem eine auf: Warum gibt es so etwas bei uns nur in Bremen und im Saarland?
Moumouni Sonous dokumentarisches Langfilmdebüt porträtiert einfühlsam und auf Augenhöhe drei Sexarbeiterinnen aus Burkina-Faso, die mutig und mit weiblicher Solidarität untereinander als alleinerziehende Mütter ihr Leben meistern.
Innovativ inszenierter Debütfilm über die Verdrängung der seefahrenden Arbeiterklasse in Cornwall. Auf schwarz-weißem 16-mm-Film gedreht, erzeugt der Film »Bait« meisterhaft eine schroffe, authentische Atmosphäre
Denis Côtés präzise beobachtender Dokumentarfilm »A Skin So Soft« gibt faszinierende Einblicke in die körperfixierte Kultur kanadischer Bodybuilder
Ein Loser verguckt sich in ein hippes Model – wenn der Film nicht in Saudi-Arabien spielen würde, wäre es eine »romantic comedy«, so aber ist Mahmoud Sabbaghs Debütfilm »Barakah Meets Barakah« eine liebevolle Groteske über eine Verbotsgesellschaft ohne öffentlichen Raum
Fesselnde Szenen aus der spanischen Exklave Melilla, einem der heißen Grenzpunkte zwischen Afrika und Europa. »Les Sauteurs« wurde in großen Teilen von einem der Flüchtenden selbst gefilmt
Eine labile Frau verbringt eine Woche im Landhaus ihrer besten Freundin, wo die Freundschaft bald zu bröckeln beginnt. Formal entschieden inszeniert Indie-Filmer Alex Ross Perry die intime Charakterstudie »Queen of Earth« als Psychodrama mit Stilmitteln des Horrorfilms
Guy Maddins Obsession für das frühe Kino geht mit ihm durch. Mit bizarrem Humor springt »The Forbidden Room« durch ein Dutzend liebevoll nachempfundener Genres aus der Zeit des Stumm- und frühen Tonfilms
Eine junge Frau, die selbst unter Bindungsängsten leidet, arbeitet als »Sexual Surrogate« mit Männern, die vor Intimität zurückschrecken. In kühlen, trotz aller physischen Nähe eine extreme Distanz aufbauenden Bildern testet Anja Marquardt in ihrem Spielfilmdebüt die Grenzen von Kontrolle aus. Ihr düsteres Gesellschaftsporträt wird dabei zu einer Reflexion über das Kino an sich
Der Regisseur Corneliu Porumboiu betrachtet zusammen mit seinem Vater Adrian ein altes Fußballspiel der rumänischen Liga aus dem Jahr 1988, bei dem letzterer Schiedsrichter war. Ein Film, der den Zuschauer zurück in eine Zeit versetzt, als man hauptsächlich zwischen den Zeilen lesen musste