Das Land der tausend Weine

Eher ein Image- denn ein Dokumentarfilm über die spanische Weinbauregion Rioja, in dem sich, leider ohne jedes erkennbare Konzept, Vignetten aus Geschichte und Gegenwart dortiger Vinifizierung aneinanderreihen.

Die Kinder aus Korntal

Aufwühlender Dokumentarfilm über die Mühsal und die andauernde Ungerechtigkeit, was die Aufarbeitung von Missbrauch in Kinderheimen betrifft.

Das Gullspång Geheimnis

Eine schwedische Dokumentation will ein Familiengeheimnis aufklären und entwickelt sich langsam, aber stetig zu einem Familiendrama. Das ist spannend und anrührend zugleich.

Die Fotografin

Prominent besetzte, aber biedere Filmbiografie über die berühmte Fotografin Lee Miller, die der Komplexität der Hauptfigur nicht gerecht wird.

Das Flüstern der Felder

»Die Liebe kommt und geht, aber das Land besteht«, lautet eine alte polnische Bauernweisheit, die der neue Film der Animationskünstler Dorota Kobiela und Hugh Welchman auf den Prüfstand stellt.

Bis hierhin und wie weiter?

Felix Maria Bühlers Film aus dem Inneren des deutschen Klimaaktivismus ist besonders eindrücklich, weil er neben Demos und Auseinandersetzungen auch Konflikte und Zweifel seiner Helden und Heldinnen zeigt.

Treasure – Familie ist ein fremdes Land

Julia von Heinz erzählt die Geschichte einer Spurensuche in Polen 1991. Der Film nähert sich mit Leichtigkeit und Humor, manchmal auch mit dokumentarfilmisch anmutender Distanz Themen wie Weiterleben und Tod – ohne jemals ihre existenzielle Wucht und Würde anzutasten.

Something in the Water

Fünf junge Frauen und mindestens genausoviel Haie. Leider weicht die englische Regisseurin in ihrem Überlebensthriller kaum von der gewohnten Formel ab.

Samia

Berührendes Drama um die somalische Läuferin Samia Yussuf Omar, die 2008 bei Olympia antrat und 2012 im Mittelmeer ertrank. Dabei stehen sich Realismus und sentimentale Überhöhung gegenüber, während die Rekonstruktion der Ereignisse teilweise Lücken aufweist.

Rohbau

Ein Bauleiter, auf dessen Baustelle ein Illegaler umgekommen ist, und die 14-jährige Tochter des Schwarzarbeiters, die ihren Vater sucht. Tuna Kaptan gelang ein sensibles und behutsames Drama, das um Schuld und Verantwortung kreist.

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