"Was tut sich?" mit Jan Ole Gerster

am Di., den 5.11. in Frankfurt am Main – epd-Film-Autor Ulrich Sonnenschein spricht mit Regisseur Jan Ole Gerster über seinen neuen Film »Lara«

Lara

Dem Regisseur von »Oh Boy« ist mit »Lara« wieder ein großer Film gelungen: das eindrucksvolle Porträt einer Frau, die zu wenig gewagt und deshalb ihr Leben verpasst hat

Filmfestival Zürich: Drohungen und Versprechungen

Das Filmfestival Zürich zeigte die deutschsprachige Erstaufführung des Dokumentarfilms »Untouchable – The Rise and Fall of Harvey Weinstein«

Lebe schon lange hier

Ein Jahr lang hat Sobo Swobodnik das Treiben auf der Kreuzung vor seiner Wohnung in Berlin festgehalten. Schön Idee, die zwischen bedeutungsvoll und banal schwankt

Die Addams Family

Der neue Animationsfilmableger der berühmten 60er-Jahre-Fernsehserie ist mit seinem übertrieben versöhnlichen Ende zu sehr auf Familientauglichkeit aus

Brittany Runs a Marathon

Eine an sich typische Geschichte einer inneren wie äußeren Wandlung, die aber erfreulicherweise mehr als bloß konformistische Anpassung an die Norm predigt

Salmas Geheimnis

Um ihre toten Eltern und deren Geheimnis zu lüften, wagt die 16-jährige Selma am Dia del Muerto eine Reise in die Welt der Toten. Mal düster, mal bunt, mal lustig, mal ernst widmet sich der Mexikaner Carlos E. Gutiérrez Medrano mit seinem Animationsfilm damit einem ur-mexikanischem Sujet. An die Leichtigkeit von »Coco – Lebendiger als das Leben« von vor zwei Jahren reicht er damit allerdings nicht heran
Gerhard Midding

Am Wochenende konnte man beim Blick in amerikanische Zeitungen den Eindruck gewinnen, die Uhr hätte sich zurückgedreht in die frühen 1970er Jahre. Jane Fonda demonstrierte in Washington und Studenten protestierten gegen John Wayne. Sogar der Sender, der die Bilder von Fondas Verhaftung vor dem Capitol ausstrahlte, trägt den Namen eines verblichenen Films aus jener Epoche, WUSA.

Gerhard Midding

Sie wären ohne Zweifel ein prächtiges Paar geworden. Es wäre vielleicht nicht so lange gut gegangen, wie wir es uns für sie gewünscht hätten. Eventuell hätte es sogar nur eine Weile gedauert, aber die wäre herrlich gewesen. Ob er Angst vor ihr habe? Fragt sie ihn. Nein, erwidert er. Aber dann räumt er ein, etwas schon. Und dazu vollführt Robert Forster in »Jackie Brown« diese unglaubliche Geste, die einen kleinen Spalt zwischen Daumen und Zeigefinger offen lässt.

Seiten

epd Film RSS abonnieren