European Media Art Festival

Osnabrück, 20.–24.4. – Das EMAF schafft erneut fünf Tage lang ein einflussreiches Forum für zeitgenössische Medienkunst. Zu sehen sind Filmprogramme, Ausstellungen und Performances. Eröffnet wird mit dem Festival auch die diesjährige Ausstellung »The Thing« in der Kunsthalle Osnabrück, die mit Installationen, Skulpturen und Videoarbeiten einen Blick auf das Verhältnis von Objekten und Lebewesen wirft und bis Ende Mai zu sehen ist.

Sehsüchte

Potsdam, 20.–24.4. – Das größte internationale Studierendenfestival Europas gibt auch bei der 51. Ausgabe wieder dem Filmnachwuchs eine Plattform. In verschiedenen Kategorien können Arbeiten und Debütfilme eingereicht werden. Dazu gehört auch ein Wettbewerb zum besten Drehbuch und besten Stoffkonzept.

goEast

Wiesbaden und Rhein-Main, 19.–25.4. – Beim Festival des mittel- und osteuropäischen Films gibt es dieses Jahr unter anderem ein Symposium zum Osteuropabezug von Jean-Luc Godard sowie eine Reihe, die sich den postsowjetischen Filmen der letzten 30 Jahre widmet und angesichts der aktuellen Ereignisse wohl unter besonderer Beobachtung stehen dürfte.

Retrospektive Basil Dearden

Köln, Hamburg, 6.–13.4. – Noch bis zum 17.4. zeigt das Metropolis in Hamburg eine 37 Filme umfassende Werkschau des britischen Regisseurs Basil Dearden, der für Komödien (»Die kleinste Schau der Welt«) ebenso bekannt ist wie für sozialrealistische Dramen (»Victm«). Der Filmclub 813 in Köln zeigt bis Juni ebenfalls eine Auswahl von Werken.

CineLatino

Tübingen, Stuttgart, Freiburg, Reutlingen, 6.–13.4. – In mehr als 25 Jahren hat sich die Filmreihe CineLatino zur wichtigsten Plattform für spanischen und lateinamerikanischen Film in Deutschland entwickelt. Als thematischen Schwerpunkt gibt es dieses Jahr Einblicke in das Leben indigener Bürger Lateinamerikas und einen Fokus auf die Andenländer Ecuador, Bolivien und Peru.

Filmfest Dresden

Dresden, 5.–10.4. – Zum 34. Mal zeigt das Filmfest Dresden die besten Kurzfilme aus aller Welt. Im Internationalen und Nationalen Wettbewerb laufen dieses Jahr 73 Produktionen aus 36 Ländern, im Regionalen Wettbewerb gehen 10 Filme an den Start.
Gerhard Midding

Wenn wir über das klassische Kino schreiben, stellen wir nur selten einen Widerspruch zwischen Handwerk und Industrie her. Das ist nicht verkehrt, obwohl er sich historisch (industrielle Revolution) und soziologisch (entfremdete Arbeit) ja herleiten und behaupten ließe.

von: 
In den letzten Jahren gab es viele starke Filme aus der Ukraine. Jetzt wird man sie mit anderen Augen sehen – und als Warnung verstehen.
Gerhard Midding

Wie nennt man das Gegenteil einer Sternstunde? Es kommt in der Realität ja viel häufiger vor. Ein griffiges Hauptwort dafür existiert jedoch nicht, ohne Adjektiv geht es nicht. Hier bieten sich dunkel oder finster an, am besten im Superlativ.

Gerhard Midding

Auch diesen Krieg durfte man nicht so nennen. Im Prinzip konnte man es natürlich; Frankreich ist ja keine Diktatur. Aber bis 1999 war im offiziellen Sprachgebrauch nur von den "Ereignissen in Algerien" die Rede. Heute feiert die Grande Nation den 60. Jahrestag des Friedensvertrags von Evian.

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