Kino & Kirche
Die Laurentiuskirche in Arnoldshain; es läuft »Die Rumba-Therapie« (2022, © Neue Visionen Filmverleih).
Kino in der Gemeinde? Ist ein Erlebnis. Und es gibt dafür eine ausgezeichnete Infrastruktur – vom Label »Film des Monats« bis zum Verleih Matthias-Film. Rudolf Worschech über die nicht gewerbliche Filmarbeit der Kirchen
Nein, wie ein Lichtspieltheater sieht sie von außen nicht aus, die kleine Laurentiuskirche, eine Dorfkirche in Arnoldshain im Taunus, die schon mehr als 800 Jahre auf dem Buckel hat. Aber heute gibt es in der Kirche Kino, vor dem Altar hängt eine große Leinwand, und vielleicht 70 Leute sind gekommen an diesem ersten Wochenende im April. Es läuft »Die Rumba-Therapie«, eine sympathische französische Komödie von und mit Franck Dubosc um einen Vater, der versucht, sich mit seiner Tochter wieder anzufreunden. Und wie das so ist mit dem Film und dem Ort, an dem er läuft: Aus der Verbindung von Kirche und Kino entsteht etwas Neues. Man möchte fast sagen: etwas durchaus Feierliches.
Drei oder vier Mal wird die alte evangelische Bruchsteinkirche mit der hölzernen Empore zum Kino, dezent mit Kerzen illuminiert, immer in der Winterzeit, wenn die Dunkelheit früh anbricht, weil die Kirche nicht zu verdunkeln ist, erzählt Peter Hoffmann, der zusammen mit Claudia Wienhold und Daniel Marzina die Filmabende in der Gemeinde vor einem Jahrzehnt ins Leben gerufen hat. Begonnen hat es eigentlich im Gemeindezentrum, und auch ein Open-Air-Kino im kleinen Freibad hat es einmal gegeben. Es gibt ein festes Publikum, sagt Hoffmann, aber manchmal kommen die Leute auch von weiter her. Und das nicht nur wegen des Glühweins, den die Organisatoren an besonders kalten Tagen ausschenken.
Über 30 Filme liefen schon in der Laurentiuskirche; der Publikumsrenner war »Frau Ella« mit Ruth Maria Kubitschek und Matthias Schweighöfer. Neben Feelgood-Komödien wie »Chocolat« oder »Almanya – Willkommen in Deutschland« war auch durchaus Anspruchsvolles dabei, etwa Michael Hanekes »Liebe«, die Stummfilm-Hommage »The Artist« oder Aki Kaurismäkis lakonisch-spröder »Le Havre«. Für viel Diskussionen sorgte der letzte Film, »Troubled Water«. Und die Leute kommen, obwohl die Gemeinde nicht offensiv ihre Titel bewerben darf. Auf der Website steht über die »Rumba-Therapie«: »Wir zeigen einen französischen Kinofilm von 2022. Eine Mischung aus Drama und Komödie, wie es nur Franzosen können.« Der Filmtitel darf nicht genannt werden, das gehört zu den Regularien der nicht gewerblichen Filmarbeit; es darf auch nicht plakatiert werden, um eine Konkurrenz mit lokalen Kinos auszuschließen. Aber in Arnoldshain gibt es einen gut funktionierenden Einladungsverteiler – und zu den positiven Begleiterscheinungen nicht gewerblicher Filmarbeit gehört, dass das Kino in der Gemeinde kostenlos ist.
Lebendiges Kollektiverlebnis
Wer glaubt, dass die Filmabende in den Gemeinden spätestens mit der Streaming-Ära ausgestorben wären, irrt. Sicherlich, die Zeiten, als in der Bundesrepublik Gemeindevorführungen noch flächendeckend stattfanden und ein Film wie »Denn sie sollen getröstet werden« 120 000 Besucher in den Gemeinden erreichte – das war 1953/54 –, sind vorbei. Noch in den sechziger Jahren veranstalteten die evangelischen Gemeinden 8000 bis 9000 Abendvorführungen und bis zu 4000 Jugendvorführungen. Und doch, weil es mehr Spaß macht, Filme zusammen zu sehen, als mit der Fernbedienung zu Hause zu hocken, sind Filmabende in den Gemeinden und Kirchenkino nie ausgestorben. Sie werden von der Christusgemeinde im fränkischen Ellingen (sogar in ökumenischer Kooperation) genauso veranstaltet wie in der nordhessischen Paul-Gerhardt-Kirche, wo sie mittlerweile auch eine zehnjährige Tradition haben. Und in der Metropole Berlin veranstaltet die Charlottenburger Luisenkirche Stummfilmabende mit Begleitung auf der Kirchenorgel. In Berlin waren es in der vergangenen Saison sieben Kirchengemeinden, die ihre Mitglieder mit Filmabenden vor die Leinwand lockten.
Mit der ökumenischen Reihe »Kirchen und Kino«, schon zum 22. Mal am Start, wurden (noch bis in den Mai) 29 Orte in Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen und Hessen bespielt. Acht Filme tourten, die im vergangenen Kinojahr von der evangelischen und katholischen Filmkritik in Deutschland und der Schweiz als »Film des Monats« oder als »Kinotipp der Katholischen Filmkritik« ausgezeichnet wurden. Zum Paket gehörten etwa »The Zone of Interest« und »Morgen ist auch noch ein Tag«. Landauf, landab ergibt sich da ein erstaunlich vielfältiges Potpourri evangelischer Filmarbeit, nicht gewerblicher wie gewerblicher.
Mit dem evangelischen »Film des Monats« arbeitet auch Christina Wolf-Weide – und zwar im Kino. Sie hatte vor zwei Jahren eine Vorstellung von »Made in Bangladesh« im Kino Butzbach für ihre Markusgemeinde organisiert, mit einem Filmgespräch, das verschiedene Blickwinkel auf die im Film thematisierte Ausbeutung in der Kleidungsproduktion eröffnete. Danach gab es einen Workshop, der den von einer Kleidertauschaktion begleiteten Gottesdienst am anderen Tag vorbereitete. In Kooperation mit dem Odeon-Kino in Koblenz organisiert Wolf-Weide seit Januar in Zusammenarbeit mit der Evangelischen Studierendengemeinde und der Katholischen Erwachsenenbildung Filmabende mit den aktuellen »Filmen des Monats«, immer mit einer Diskussionsrunde im Anschluss; »Heldin« und »September 5« etwa liefen dort. Das ist, wie Wolf-Weide betont, »kirchliche Filmarbeit in einem Raum, der nicht Kirche ist und auch andere Menschen anlockt«.
Bekommen hat das Arnoldshainer Team seinen Film von der evangelischen Medienzentrale, die in Hessen eine Kooperation der beiden Landeskirchen von Hessen und Nassau und Kurhessen-Waldeck ist. Die nicht gewerbliche Tradition evangelischer Filmarbeit begann in den zwanziger Jahren, als die Evangelische Bildkammer in Berlin Filmvorführungen im kirchlichen Rahmen koordinierte, aber auch eigene Filme produzierte. Mit dem Machtantritt der Nazis erschwerte sich die nicht gewerbliche Arbeit der Kirche, bis sie ganz eingestellt wurde. Als Filmdienste nach der NS-Zeit wiedergegründet, besitzt spätestens seit den siebziger Jahren jede Landeskirche eine Medienzentrale. Die Lizenz, Filme für den nicht gewerblichen Einsatz anzubieten, kaufen die Medienzentralen von Matthias-Film, einem Tochterunternehmen des Gemeinschaftswerks der Evangelischen Publizistik.
Hier werden Sie bestens beraten
Über 5 000 Titel verfügt die hessische Medienzentrale, die sich nicht nur an Gemeinden richtet, sondern gerade im Bildungsbereich aktiv ist. Neu im Sortiment sind etwa der Papstwahl-Thriller »Konklave« von Edward Berger oder Torsten Körners »Die Unbeugsamen 2 – Guten Morgen, ihr Schönen!« Zu erhalten sind die Titel in Form eines Einzel- oder Gruppenabos. Genauso wichtig wie das Vorrätighalten von Medien zum Download, Streaming sowie zur physischen Ausleihe ist der Medienzentrale aber die Beratung für den Einsatz des richtigen Films oder des richtigen Programms. »Für die Kirche«, so Irina Grassmann, die Leiterin der hessischen Medienzentrale, »bietet die Film- und Medienarbeit eine große Chance, denn Filme eignen sich hervorragend, um ins Gespräch zu kommen oder Themen zu setzen. Als niederschwelliges Angebot sprechen sie sowohl Kirchenferne als auch Kirchenmitglieder an. Durch die Vielfalt der Inhalte und Gestaltungsformen eignen sich Filme zudem für alle Altersgruppen.« Besonders nachgefragt, so Grassmann, würden Kurzfilme, die für den schulischen Einsatz infrage kommen. Denn Kurzfilme eigneten sich bestens, um einen Impuls zu setzen und ein Thema daran aufzufächern. Deshalb befinden sich auch unter den Top 5 des Onlineangebots (die von den Spielfilmen »Wochenendrebellen« und »Bonhoeffer – Die letzte Stufe« angeführt werden) drei Kurzfilmarbeiten: die Kurzfilmrolle »Was kann ich wissen – Wahrheit und Wirklichkeit«, »Die Bibel: Entstehung, Aufbau und Rezeption«, eine 21-minütige Kurzdoku, und »Masel Tov Cocktail«, ein Kurzspielfilm über das Jüdischsein.
Matthias-Film ist der Rechtehändler und Medienvertrieb, der den Medienzentralen die Filme und Programme zuliefert, eine gemeinnützige GmbH, die in diesem Monat ihr 75-jähriges Jubiläum feiern kann. Matthias-Film musste sich, vor allem auch bedingt durch die technische Entwicklung, schon verschiedene Male neu erfinden. Was als kleiner Independentverleih mit vornehmlich christlich-ethischen Themen begann, der sich auch an der Produktion von Filmen beteiligte (ein großer Erfolg war Curt Oertels »Es war ein Mensch«, den 1950/51 über 400 000 Menschen sahen) und sich zu einem großen Schmalfilmanbieter in den siebziger und achtziger Jahren entwickelte, ist heute ein umtriebiger Medienanbieter, der Filme für die Gemeinden und Programme für die schulische Bildungsarbeit zur Verfügung stellt. Im Spielfilmbereich bietet Matthias eine breite Palette an, in der Gefälliges neben Forderndem steht. Im Repertoire sind nicht nur Filme zur Religionsgeschichte wie »Zwingli« oder »Katharina Luther« und französische Komödien wie »Monsieur Claude und seine Töchter«, sondern auch Christian Petzolds Berlinale-Erfolg »Roter Himmel«, »Alois Nebel«, ein schwarz-weißer Animationsfilm zur tschechischen Geschichte, der spanische »Maixabel«, der von einem Aussöhnungsversuch zwischen einem ETA-Terroristen und -Mörder und der Ehefrau des Opfers erzählt, und »Parada«, der die Homophobie in Serbien karikiert. Durch eine langjährige Kooperation mit goodmovies! finden sich auch deren ambitionierte Filme im Programm. »Uns ist wichtig, über das Medium Film jungen Menschen ein gutes Wertegerüst zu vermitteln, das sie für ihr Leben stark macht«, sagt Stefan Hassels, der Geschäftsführer von Matthias-Film. »Wir achten deshalb bei der Filmauswahl immer darauf, dass gute Werte und der Glaube in den Filmen stecken und wir unterstützendes edukatives Material erstellen können, damit der Film einen positiven Einfluss auf die jungen Leute bekommen kann, die ihn sehen.«
Praktizierte Ökumene
Matthias-Film verfolgt bei seiner Auswahl, so Hassels, nicht nur den Output der großen Festivals, sondern pflegt auch Kontakte zu den deutschen Filmuniversitäten, an denen ja gerade Kurzfilme entstehen. Kurzfilme bietet Matthias-Film oft, wenn auch nicht ausschließlich, als Sampler an, zu Themen wie Rassismus, Ausgrenzung oder Pubertät. Es sind meist Themen, die sich rund um den Erlebnishorizont von Schülerinnen und Schülern gruppieren. Die Sampler, die sich gut tragen, werden auch meist in der Schule eingesetzt. Sie enthalten Begleitmaterial, das unter der Marke »educativ« ein wesentlicher Bestandteil des Angebots von Matthias-Film ist. »educativ« begleitet auch viele Spielfilme, bei »The Zone of Interest« gibt es etwa methodisch-didaktische Tipps, mehrere Arbeitsblätter und drei Lernbausteine mit acht Aufgaben, bei »The Ordinaries« von Sophie Linnemann gibt es neben vier Lernmodulen auch Medien und Linktipps und filmpädagogisches Begleitmaterial.
Am Herzen liegen Hassels auch die Module der Projekttage »Demokratie stärken«, sechs hybride Lernmodule zu Themen wie »Rechtsstaatlichkeit« oder »Meinungsfreiheit«, die sich an Schülerinnen und Schüler der Klassen 8 und 9 richten. Mit dem Programm reagiert Matthias auf den Umstand, dass sich viele junge Menschen rechtspopulistischen Parteien zuwenden, dass in manchen Umfragen unter ihnen die AfD bei 40 Prozent liegt. »Wir wollen das Thema Demokratie noch mal erklären und Aufmerksamkeit schaffen, dass die Welt nicht so einfach ist. Wir wollen das spannend machen und nutzen dafür unsere Filme und passenden interaktiven Lernmodule.« »Louis I., König der Schafe« etwa ist ein in Stop-Motion-Technik animierter Kurzfilm über Macht und Machtmissbrauch und findet sich im Modul »Volkssouveränität«. Das Angebot kann in Schulen für Projektwochen und -tage genutzt werden, man kann sich aber auch im Unterricht einzelne Module herauspicken.
Ein Forum, auf dem Matthias-Film die Akzeptanz von Filmen austesten kann, die zum Ankauf bereitstehen, ist die Medienbörse Film, eine ökumenische Veranstaltung, bei der Vertreterinnen und Vertreter der evangelischen und katholischen Filmzentralen zusammenkommen, um Filme zu sichten und zu bewerten. Sie wurde dieses Jahr im März in Siegburg ausgerichtet. Zugegen ist auch immer das Katholische Filmwerk (kfw), das Pendant zu Matthias-Film auf katholischer Seite. Die nicht gewerbliche Filmarbeit beider Kirchen ist sich in ihren Strukturen nicht nur sehr ähnlich, sie verläuft auch in loyalen und kollegialen Bahnen, praktizierte Ökumene. Auch dass »The Zone of Interest« in beiden Programmen zu finden ist, beruht auf einer Zusammenarbeit: ein Medienvertrieb allein hätte die Lizenzsumme nicht stemmen können.
Dennoch: Das seit 2024 von Martin Ostermann geleitete kfw, nur drei Jahre jünger als Matthias-Film, setzt seine Schwerpunkte durchaus anders als das evangelische Pendant. Zum einen ist das Angebot an Langfilmen breiter aufgestellt und reicht bis zum Klassiker »Singin' in the Rain« von 1951 zurück. Das kfw hat Rahmenverträge mit Filmverleihern geschlossen, etwa Constantin, Leonine, Wild Bunch, deren Filme für die Medienzentralen alle verfügbar wären, wovon sich aber nicht alle auf der Liste im Netz finden. Constantins »Resident Evil« ist vielleicht nicht ganz das Richtige für einen gemütlichen Gemeindeabend … Die meisten Filme sind wie bei Matthias-Film mit Begleitmaterialien versehen. Erfolgreiche Langfilme waren etwa der Dokumentarfilm »Tomorrow – Die Welt ist voller Lösungen«, der im nicht gewerblichen Bereich mehr Zuschauer hatte als im Kino, aber auch »Ziemlich beste Freunde«, der TV-Woyzeck mit Tom Schilling oder die Kurzfilme »Schwarzfahrer«, für den Pepe Danquart einen Oscar gewann, und »Balance«, ebenfalls ein Oscargewinner; bei den Brüdern Lauenstein verfügt das kfw über einen Großteil des Werks.
Lob des Kurzfilms
Der Kurzfilm gehört wie bei Matthias-Film zu den Schwerpunkten des Programms, wird aber anders angeboten. »Wir versuchen es einzeln«, sagt René Ruppert, im kfw für Medien- und Vertriebsberatung zuständig. »Wir versuchen immer, einen bestimmten Film zu einem bestimmten Thema anzubieten, weil das Thema entscheidend ist.« Auch der Hauptfokus des kfw richtet sich mittlerweile auf den Bildungsbereich, alle Kurzfilme sind mit Begleitmaterial ausgestattet. Und Wolfgang Luley, für Medienankauf zuständig, plädiert nachdrücklich für den Einsatz von Kurzfilmen: »Das kfw ist in Deutschland der größte Kurzfilmanbieter im Bildungsbereich. Die Mehrzahl von Kurzfilmen geht jedoch in der Wahrnehmung des Publikums unter. Aber der Kurzfilm ist ein Medium, das oft unterschätzt wird. Denn die Arbeit damit kann in der Bildungsarbeit viel bewirken, weil man sie auch in einer begrenzten Schulstunde einsetzen kann. Und man kann Seh- und Wahrnehmungsschulung machen.« Besonders stolz ist Luley auf den Kurzfilm »Kinderkummer«, seit 1991 im Programm, der lange vor den Enthüllungen des »Boston Globe« (2002) auf sexualisierte Gewalt aufmerksam machte.
Lange noch standen in Arnoldshain die Besucherinnen und Besucher vor der Kirche und haben über den Film gesprochen, übrigens ein ziemlich gemischtes Publikum. Vielleicht nimmt man Vorführungen wie in Arnoldshain, die oft von engagierten Gemeindemitgliedern und ehrenamtlich organisiert werden, in den Kirchenverwaltungen nicht so recht wahr. Aber spätestens mit dem Beifall am Schluss merkte man: Film ist immer ein gutes Medium, um Menschen in die Kirche und die Gemeinde zu holen.
75 Jahre Matthias-Film
Am 13. Mai 1950 unterzeichnete der Filmbeauftragte Werner Hess, eine der prägenden Figuren evangelischer Filmarbeit der Nachkriegszeit, den Gesellschaftervertrag der Matthias-Film GmbH. Zugute kam dem Projekt der Erfolg des Films »Nachtwache« von Harald Braun, für den Teile der evangelischen Kirche Bürgschaften übernommen hatten, deren Erlöse nun Matthias-Film zuflossen. Mit zehn Millionen Besuchern war Nachtwache einer der erfolgreichsten Filme der Fünfziger. Matthias-Film hatte ihn lange im Schmalfilmangebot, mit dem nicht nur die Kirchengemeinden, sondern auch die neu entstehenden Filmclubs beliefert wurden. Filme wie die Lutherfilme »Der gehorsame Rebell« (Curt Oertel, 1952) und »Martin Luther« (Irving Pichel, 1953) waren ebenso im Angebot wie die von Harald Braun und dem Briten Carol Reed. Zu Beginn beteiligte sich Matthias-Film auch noch an Produktionen, etwa dem umstrittenen Kalter-Kriegs-Film »Frage 7«. Mit dem Aufkommen der Medienzentralen in den Landeskirchen entwickelte sich Matthias-Film mehr und mehr zu einem Dienstleister, zuerst mit 16-mm-Filmen, dann Kassetten und jetzt DVDs und Streaming.
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