Knock at the Cabin

M. Night Shyamalan verbindet Home-Invasion-Thriller mit schwerwiegenden Gewissensfragen vor dem Weltuntergang. Das Wunder ist, dass es als Film vor allem wegen der hervorragender Besetzung gut funktioniert.
Sabine Horst

Jetzt alles auf normal? In seinem vierten Jahr kann das Berlinale-Team um Carlo Chatrian und Mariette Rissenbeek endlich wieder richtig durchstarten: Corona-Auflagen gibt es nicht mehr. Mit einem für Berlin relativ schlanken Programm von knapp unter 300 Filmen wird die Stadt bespielt – Schließungen und Umbaumaßnahmen der Kinos am Potsdamer Platz haben einen Trend zur Dezentralisierung ausgelöst, was für das lokale Publikum durchaus ein Vorteil sein kann.

Interview: Sarah Polley über »Die Aussprache«

Frances McDormand hatte die Idee, das Buch von Miriam Toews zu verfilmen, die Produzentin Dede Gardner den Mut und Sarah Polley das Feingefühl. In Berlin hat Anke Sterneborg mit Sarah Polley gesprochen.
Gerhard Midding

Ich konnte es damals nicht glauben und kann es heute auch noch nicht. Allerdings gab es keinen Grund, meiner Quelle zu misstrauen. Sie versicherte mir: Nein, Burt Bacharach hat keinen Agenten. Er hat auch keine PR-Firma, die Interviewanfragen entgegennimmt. Er hat nur einen Anwalt, der sich um alles kümmert.

Maurice, der Kater

Schwankend zwischen kinderfreundlichem Märchen, die Erzählkonventionen des Märchens parodierenden Momenten und der satirischen Schärfe der literarischen Vorlage von Terry Pratchett ist ein unterhaltsamer, wenn auch nicht völlig überzeugender Animationsfilm herausgekommen.

Dem Land seine Bilder geben

Mühlheim, 5.2. – Im Rahmen der Filmreihe des Filmbüros NW wird am 5.2. im Theater an der Ruhr »Ruhr Record« (2014) des Dokumentarfilmers Rainer Komers gezeigt. Dieser ist an dem Abend auch zum Gespräch zu Gast und stellt sein Buch »Außen Fuji Tag« vor.

Fantasporto

Porto, 24.2.–5.3. – Das internationale Filmfest in Porto ist eines der weltweit größten Festivals, die sich auf den Fantasyfilm spezialisiert haben. Im Hauptwettbewerb wird der Große Preis für den besten Fantasy-Film des vergangenen Jahres vergeben. Die Filme bewegen sich dabei immer auch an den Grenzen zu anderen Genres wie Horror, Science-Fiction und Drama.

Woche der Kritik

Berlin, 15.–23.2. – Die zeitgleich mit der Berlinale stattfindende Woche der Kritik beschäftigt sich unter anderem mit Filmen, in denen die Macher ihre eigene Verwicklung in die jüngere Geschichte thematisieren. So hat sich der junge Regisseur Vadim Kostrov mit impressionistischen Bildern seiner russischen Jugend einen Namen gemacht und feiert mit seinem Film »Still Free« Weltpremiere. Ein weiterer Schwerpunkt sind Arbeiten wie »The Film to Come« von Raúl Ruiz und Manaka Nagais »Moon Night«, die zwischen Zärtlichkeit und formalem Erfindungsreichtum oszillieren.

Berlinale

Berlin, 16.–26.2. – Die 73. Internationalen Filmfestspiele Berlin eröffnen am 16.2. mit der Weltpremiere von Rebecca Millers »She Came to Me«. Als erstes der großen Filmfestivals verleiht die Berlinale in diesem Jahr auch einen Preis für die beste Serienproduktion. Einen Goldenen Ehrenbären inklusive Hommage und Präsentation seines neuen Films »The Fabelmans« erhält Regisseur Steven Spielberg.

Hommage an Pam Grier

München, 3.–25.2. – Pam Grier gehört zu einer Generation afroamerikanischer Darstellerinnen, die in den 1970er Jahren zusehends in den Fokus gerieten und die bis dahin dominierenden stereotypen Rollenbilder zu verdrängen versuchten. Das Filmmuseum München ehrt sie nun mit einer Filmreihe. Zu sehen sind u. a. »The Big Doll House« (1971), »Friday Foster« (1975) und Quentin Tarantinos »Jackie Brown« (1997).

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