The Elephant King

Zwei ungleiche New Yorker Brüder suchen in der thailändischen Kleinstadt Chiang Mai ihr Glück und finden nur Katastrophen. Seth Grossmans Spielfilmdebüt »The Elephant King« nach eigenem Drehbuch feiert so kühn wie stilsicher die Grandezza des Scheiterns

10 Fragen an den Dalai Lama

Die Begegnung des amerikanischen Reisejournalisten Rick Ray mit dem Dalai Lama ist zugleich Chronik der tibetischen Geschichte, Hommage eines außergewöhnlichen Menschen und philosophische Erkundung des Buddhismus

Freischwimmer

Zwei ineinander verschränkte Mordgeschichten, in denen sich die intelligenten Außenseiter eines Dorfes mit psychopathologischem Grusel überbieten. Who-dunnit-Krimi, perfide Lehrer-Schüler-Posse und schwarzer Heimatfilm in einem, erzählt der Film »Freischwimmer« sarkastisch von einer falschen Idylle

Camilo – Der lange Weg zum Ungehorsam

Politischer Dokumentarfilm über den ersten »offiziellen« Irakkriegsdeserteur, der ebenso verstört wie er Mut macht

Badland

Ein Irak-Veteran kann den Horror, den er in Falludja erlebt hat, nicht abschütteln, löscht fast seine gesamte Familie aus und flüchtet mit der kleinen Tochter quer durch die USA. »Badland« ist eine fast dreistündige, pastorale Tragödie, die von Amerikas Kriegsmüdigkeit zeugt

Draußen bleiben

Alexander Riedels Dokumentation »Draußen bleiben« zeigt Münchner Mädchen zwischen Asylbewerberheim, Fußballplatz und Teenagerträumen – und lässt sich auf die unsicheren Verhältnisse ein, die ein Leben mit sich bringt, das immer nur geduldet wird

Glue

Ein schöner kleiner Film über die Konfrontation von pubertären Fantasien und sexueller Wirklichkeit im machistischen Argentinien – inspiriert von der Nouvelle Vague und dem frühen amerikanischen Independent Kino: »Glue«

Verliebt in die Braut

Eine Hochzeitskomödie – in den Hauptrollen Michelle Monaghan und der durch »Grey's Anatomy« bekannt gewordene Patrick Dempsey – mit tollen Schauplätzen in New York und Schottland. Während die komische Beschreibung der Geschlechterrollen funktioniert, bleibt die Romantik auf der Strecke. In einer Nebenrolle brilliert Sydney Pollack

Was am Ende zählt

Zwei Mütter und ein Baby: »Was am Ende zählt«, der Spielfilm-Erstling von Julia von Heinz, erzählt eine Coming-of-age-Geschichte am Rand der Gesellschaft

True North

Ergreifendes Hochseedrama, das dem Thema Menschenhandel nicht ganz gerecht wird. Dank hervorragender Schauspielerleistungen gelingt es ihm aber, die menschlichen Konflikte sehr glaubwürdig zu vermitteln. Der Einfluss von Ken Loach ist nicht zu leugnen

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