So ist Paris

Eine Sozialarbeiterin, ein paar Gemüsehändler und ein Tänzer in Paris: Cédric Klapisch hat Episoden, zufällige Begegnungen, flüchtige und weniger flüchtige Flirts zu einer melancholischen Ode an die Lebensfreude »á la parisienne« verbunden: »So ist Paris«

The Happening

M. Night Shyamalan, der Regisseur, dessen Verdienst es war, die Grenzen der Genres zu überschreiten und die Formeln mit sanfter Subversion aufzulösen, hat jetzt ein formula movie gedreht. Als Gratifikation für diesmal noch verborgeneren esoterischen Schmarrn müssen diesmal ein paar starke Szenen und drei, vier gelungene Einstellungen ausreichen. Echter Trash ist allemal ehrlicher

Happy-Go-Lucky

Das Porträt einer glücksbegabten Zeitgenossin, die zunächst nur zum Mitlachen animiert und erst auf den zweiten Blick ihre Geheimnisse enthüllt. »Happy-Go-Lucky« ist eine »unbeschwerte« Komödie von Mike Leigh, der das soziale Elend einmal hinter sich gelassen hat und wie ein warmer Sommerregen für das Leben und sonst nichts plädiert

Kung Fu Panda

Ein gemütlicher Panda, Kung-Fu-Fan obendrein, ist die letzte Hoffnung im Kampf gegen einen tollwütigen Bösewicht. »Kung Fu Panda« ist ein liebevoll animiertes, herrlich komisches CGI-Abenteuer aus dem Hause DreamWorks, das sich vor dem Hongkong-Kino verbeugt

Red Road

Andrea Arnolds Regiedebüt »Red Road« erzählt von einer introvertierten, jungen Frau, die die Überwachungskameras eines vorstädtischen Wohnviertels bedient – ihr einziger Kontakt zur Außenwelt. Die leicht paranoide Tragödie ist wie einen Thriller inszeniert

Hancock

Will Smith gibt endlich mal einen Superhelden, der nicht nur übermenschliche Fähigkeiten, sondern auch allzu menschliche Schwächen hat. Leider ist der »Hancock« so durchwachsen wie sein Held, denn er kann sich am Ende nicht entscheiden, ob er nun eine Komödie, ein Drama oder ein Actionfilm ist

Kuss und Kino

Wie bringt man mehr als 110 Jahre deutsche Filmgeschichte in einen 100 Minuten langen Film? Die Dokumentation Auge in Auge - Eine deutsche Filmgeschichte hat es versucht, mit Interviews und klugen Montagen.

Funny Games U.S.

Alles wie gehabt: Hanekes Remake seines eigenen Films aus dem Jahr 1997 funktioniert so überraschend wie konsequent

Michael Haneke im Interview

»Oops! I did it again«, könnte Michael Haneke sagen. Wenn er so was sagen würde. Der Österreicher, der seit zwanzig Jahren zu den wichtigen Autorenfilmern Europas gehört, hat seinen Anti-Thriller Funny Games wiederverfilmt. Zum ersten Mal drehte der Regisseur mit englischsprachigen Schauspielern in den USA - Unsere Autorin Yvonne Götzmann traf Michael Haneke in Berlin

Nie wieder Sex mit der Ex

Wenn die Ex und ihr neuer Lover ihre Ferien im gleichen Hotel verbringen: nach »Superbad« und »Beim ersten Mal« kommt nun eine weitere, bittersüße Komödie von der Apatow-Gang in die Kinos

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