Ohne Limit

Von den Straßenschluchten New Yorks direkt in die Gedankenwege und Datenautobahnen des Gehirns: Der neue Film von Neil Burger sprengt die Grenzen der Wahrnehmung und ist zugleich atemraubender Drogentrip und existenzialistischer Thriller

Der Dieb des Lichts

Aktan Arym Kubat filmt mit poetischer Wucht gegen den kulturellen Selbstverlust – Eigentlich ein Wunder, dass es diesen tieftraurigen wie komischen Film überhaupt gibt

An einem Samstag

Der Tag des Reaktorunfalls von Tschernobyl, erzählt als Drama über die Trägheit des – sowjetischen – Menschen, der statt zu fliehen lieber weiter trinkt. 25 Jahre nach der Katastrophe enttäuscht der erste russische Spielfilm zum Thema damit, dass er lediglich eine Stimmungslage beschreibt

Willkommen bei den Rileys

Das Independent-Drama »Willkommen bei den Rileys« über eine verlorene Tochter lebt von seiner unaufgeregten Inszenierung und einem großartigen Ensemble

Unter dir die Stadt

Frankfurter »Wall Street«: ein überstilisierter, kühler Film, aber hervorragend fotografiert und gut gespielt

The Fighter

Die Geschichte des Boxers Micky Ward, der sich von seiner dominierenden »White- Trash«-Familie emanzipieren musste, bevor er im Ring Erfolge feierte. Überzeugt eher als Familien- denn als Sportdrama

Raum zum Schauen

Was ein harter Streit, wenn die Argumente nur klar und offen sind, nicht alles bewirken kann! Da wirft Dominik Graf, der Star des deutschen Genrefilms, in einem Mailwechsel den Kings der neuen Berliner Schule vor, ihre Filme seien akademistisch: voller »Misstrauen in Kommunikation«, voller »Künstlichkeit«, »Gewolltheit« und »hindrapierter Verlorenheit in den Menschenbildern«.

Paul – Ein Alien auf der Flucht

Schier endlos ist die Liste an humorvollen Genreverweisen in der Geschichte um einen rotzfrechen Außerirdischen, der auf der Flucht vor dem FBI von zwei britischen UFO-Touristen begleitet wird. Allerdings gelingt es den Filmemachern bei aller Liebe zum Genre nicht, den Zitatendschungel von »Paul« in einer schlüssigen dramaturgischen Form zu bändigen

Das Schmuckstück

François Ozon legt mit seinem dreizehnten Film eine perfekt durchgestylte Zeitgeschichtskomödie vor, die gesteigerter komödiantischer Raffinesse und selbst gestelltem emanzipatorischem Anspruch aber nicht gerecht wird

Betty Anne Waters

Die glänzend besetzte Mischung aus Justizdrama und Frauenfilm ist spannend, aber konventionell inszeniert

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