Alles erlaubt – Eine Woche ohne Regeln

Zwei Männer bekommen von ihren Frauen einen einwöchigen Freibrief von der Ehe. Allerdings verläuft die große Sause nicht so prickelnd wie erhofft. Trotz einer Reihe pointierter Beobachtungen und amüsanter Gags verliert der Film zum Ende hin immer mehr an Originalität und Charme

The Mechanic

Ein auf »Unfälle« spezialisierter Auftragskiller nimmt sich des Sohns eines seiner Opfer an und bildet ihn aus. Das Remake »The Mechanic«, in dem Jason Statham die Rolle von Charles Bronson übernommen hat, besticht durch seine Gradlinigkeit und Präzision

Le Mac – Doppelt knallt‘s besser

Ein Bankangestellter wird zum Gangster: Der Film lebt von der Situationskomik, die sich aus dem Mix von French-Connection-Ambiente und der klamaukigen Schauspielerei des Doppelhauptdarstellers José Garcia ergibt

Passione

Muntere musikalische Städtereise. John Turturro erkundet Neapel, bringt ein Panorama hübscher Songs bei, reichert es mit informativen Intermezzi an, kann aber nicht so tief und in den Sound der Stadt eindringen, wie es Fatih Akins musikalisches Istanbulbild »Crossing the Bridge« vermochte

Womb

Der Arthouse-Film des ungarischen Filmemacher Benedek Fliegauf überrascht, weil es sich nicht um einen kritischen Sci-Fi-Film über das Klonen handelt, sondern um eine verstörende Liebesgeschichte mit einer großartigen Eva Green in der Hauptrolle

Un homme qui crie – Ein Mann der schreit

Mahamet-Saleh Harouns eindrucksvoll schlicht erzählter Film ist moralisches Drama, erzählerische Annäherung an ein bürgerkriegsgeplagtes Land und Allegorie auf universale Gewaltverhältnisse zugleich

Winnie Puuh

Disney wächst in der Beschränkung auf einfachste Stilmittel, souverän in Szene gesetzt, über sich hinaus und erfindet in der schlicht anmutenden Filmästhetik kongenial einen neuen Zugang zu dem Werk A. A. Milnes

Mondo Lux – Die Bilderwelten des Werner Schroeter

Die Kamerafrau und Filmemacherin Elfi Mikesch gewährt intime Einblicke in die Arbeitsweise Werner Schroeters und setzt ihm so ein Denkmal, das als »Abfallprodukt« ihrer langen Freundschaft mit diesem grandiosen Exzentriker würdig ist

Der Name der Leute

Namen und Herkunft sind in Michel Leclercs mit Césars prämierter Komödie keineswegs Schall und Rauch. Die multiethnische neue Generation gibt sich als turbulenter Milieuneurotiker, hält aber am Familienideal fest

Im Himmel, unter der Erde – Der jüdische Friedhof Weißensee

Der Friedhof von Berlin-Weißensee ist die größte aktive jüdische Begräbnisstätte Europas. Britta Wauers Dokumentarfilm erzählt aus Geschichte und Gegenwart dieser sehr lebendigen Nekropole

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