Celeste & Jesse

Celeste & Jesse trennen sich, wollen aber Freunde bleiben: eine herrlich originelle, gänzlich unvorhersehbare Romantic Comedy über schlechtes Timing, alte Fehler und neue Anfänge

Parker

Parker ist ein absoluter Profi. Nachdem ihn seine Partner bei einem Raubüberfall betrogen und fast getötet haben, sinnt er auf Rache. So lässt sich praktisch jeder von Donald E. Westlakes »Parker«-Romanen beschreiben. Trotzdem entwickelt Taylor Hackfords im besten Sinne klassische Verfilmung eine ganz eigene Note. Zugleich fängt sie den anarchischen Geist perfekt ein

Les Misérables

Unter der Regie von "The King’s Speech" Regisseur Tom Hooper ist die Filmversion des berühmten Musicals nach Victor Hugos gleichnamigem Roman allem visuellem Bombast zum Trotz vor allem überlang und blutleer geraten

Invasion

Die Geschichte einer klammheimlichen Eskalation: Mehr und mehr »Verwandte« nisten sich in der abgelegenen Villa eines Witwers (Burghart Klaußner) ein und übernehmen allmählich die Macht im Haus. Raffiniertes Psychodrama

The Crime

Die englische Kultserie »Die Füchse« war in den 70er Jahren eine der ersten, die rasant kompromisslose Ermittler einer Sondereinheit der Polizei vorstellten, die nur ihren eigenen Gesetzen zu gehorchen schienen. Nun hat Nick Love mit »The Crime« einen Kinofilm daraus gemacht, der zwar deutlich im Hier und Jetzt angesiedelt ist, doch von der Figurendynamik des Originals profitiert

The Master

Ein seelisch labiler Exsoldat findet bei einem Sektenführer ein neues Zuhause: Meisterhaft inszeniert und atemberaubend gespielt, lässt einen Paul Thomas Andersons neuer Film »The Master« auf emotionaler Ebene eher kalt

Die Männer der Emden

Nachdem ihr Schiff im Indischen Ozean versenkt wurde, treten 50 deutsche Marinesoldaten die abenteuerliche, 13 000 Kilometer lange Heimreise an. Altbacken inszenierter Zusammenschnitt eines TV-Zweiteilers

Warm Bodies

Vor einer postapokalyptischen Kulisse entwirft Jonathan Levine (»50/50«) in »Warm Bodies« eine morbide Liebesgeschichte, die die Grenze zwischen Leben und Tod auf sehr eigenwillige Weise durchlässig werden lässt. Unterlegt wird das Ganze mit einem liebenswert-sarkastischen Offkommentar des untoten Ich-Erzählers und einem metaphorischen Resonanzraum, in dem über das Unvermögen, die eigenen Emotionen zu artikulieren, nachgedacht wird

Sightseers

Chris und Tina, frisch verliebt, fahren mit dem Wohnwagen durch Nordengland und treffen auf allzu viele nervige Zeitgenossen – welche dann schnell das Zeitliche segnen. »Sightseers« ist ein schwarzhumoriges Roadmovie, das treffsicher den Mordinstinkt im Spießer offenlegt, aber letztlich nicht genug Ideen und Kraft hat, um mehr zu sein als blutiges Amüsement

Balkan Melodie

Der Schweizer Musikdokumentarist Stefan Schwietert (»A Tickle in the Heart«) begibt sich ausgehend von der satten Westschweiz auf den Balkan und auf die Spuren eines Mannes, der schon zu Kalter-Krieg-Zeiten dortige Volksmusiken sammelte. Eine in ihrer Musikalität ansteckende und informative Sentimental Journey

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