Die Frau des Polizisten

Philip Gröning erzählt von häuslicher Gewalt und vermeidet dabei jede simple Psychologisierung. Ein so gewagtes wie beeindruckendes filmisches Experiment über die ewige Fremdheit des Menschen

A Floresta de Jonathas – Im dunklen Grün

Jonathas und sein Bruder leben in einem kleinen Dorf im Amazonas-Gebiet. Ein Camping­ausflug mit einem Freund und einer ukrainischen Rucksacktouristin soll für Kurzweil sorgen. Doch es kommt anders als erwartet. Meditatives Dschungeldrama des brasilianischen Filmemachers Sergio Andrade

Das finstere Tal

Sam Riley als einsamer Rächer dieses alpinen Westerns fasziniert mit wenigen Worten und präzisen Schüssen vor grandioser Winterkulisse. Sehr schön auch, dass Regisseur Prochaska in »Das finstere Tal« auf alles Tarantinoeske verzichtet

Eat Sleep Die – Essen Schlafen Sterben

Nüchtern-dokumentarisch schildert dieser Debütfilm prekäre Verhältnisse, in denen einzig die Entschlossenheit der Protagonistin, sich von diesen nicht unterkriegen zu lassen, ein Lichtblick ist

Die Bücherdiebin

Brian Percivals Verfilmung des Bestsellers von Markus Zusak ist ein gewiss gut gemeintes, aber harmloses Märchen über das Schicksal eines jungen Mädchens während der NS-Zeit

Beltracchi – Die Kunst der Fälschung

Hundert Meisterwerke: In seinem Dokumentarfilm zeichnet Arne Birkenstock das schillernde Porträt eines genialen Betrügers

Antboy

»Antboy« ist eine gelungene Hommage an die Superhelden, die schon fürs Kino adaptiert wurden. Der junge Pelle/Antboy versucht, es seinen Vorbildern nachzutun

Alles Inklusive

Doris Dörrie verfilmt ihren eigenen Roman über Mütter und Töchter als brillante Familiensatire

Der goldene Bär für "Bai ri yan huo"

Es wurde wirklich noch interessant. In einigen Momenten erfüllte die gestrige Preisverleihung tatsächlich jene Forderung, die zu Jean Cocteaus Lebensmotto wurde. Der Goldene Bär für „Bai ri yan huo“ (Black Coal, Thin Ice) wird wohl jeden Beobachter des Festivals erstaunt haben.

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