Filmkritiken
Woche vom 28.07.2021
Mit ihrem Debüt gelingt Prano Bailey-Bond eine akribisch durchkomponierte Stilübung, die den schmutzigen Look von Schmuddelvideos zur Kunstform erhebt
Unterhaltsames Porträt des Chaos Computer Club (CCC) von der Gründung im Jahr 1981 bis heute
Franka Potentes Regiedebüt birgt Schmalzpotenzial, entpuppt sich aber als besonnenes Drama mit einer überragenden Kathy Bates
Seicht dahinplätschernde Liebeskomödie um zwei eingefleischte Singles, die lernen müssen, die Angst vor den Risiken der Liebe zu verlieren
Sabine Derflingers dokumentarisches Porträt der Ministerin und Feministin Johanna Dohnal erzählt ebenso viel über jetzt wie über gestern
Ein moderner Film noir, der die Welt als Höllenpfuhl zeigt. Guy Ritchie inszeniert mit kalter Präzision
Verstörend und verzaubernd: David Lowerys Artussagenverfilmung ist ganz großes Kino
Eine Ehe zerbricht, nach fast 30 Jahren. William Nicholsons kühler Blick auf ein Paar, das nie wirklich zusammengepasst hat, besticht vor allem durch seine beiden Hauptdarsteller, Annette Bening und Bill Nighy. Deren Spiel ist viel ausdrucksstärker als Nicholsons literarisch überambitioniertes Drehbuch
Keine schwule Liebesgeschichte, sondern ein Film über die Barrieren der toxischen Männlichkeit, die dieser Liebe im Weg stehen. Leider bietet Xavier Dolans Inszenierung hier nichts, was man von ihm nicht schon gesehen hätte
Ein Zwölfjähriger mongolischer Nomade zwischen Moderne und Tradition: Sanft und mit grandiosen Bildern, manchmal ein wenig bedeutungsschwer erzählt Byambasuren Davaa von der Ausbeutung ihres Landes