Tony Gilroy

Regisseur/in von:

In der vierte Ausgabe der Bourne-Serie gibt es keinen Jason Bourne, dafür einen Ersatzmann, der gerade so blass bleibt wie insgesamt die ihre Standards pflicht- und routinemäßig abhakende Inszenierung der Geschichte vom systemdissidenten Ex-CIA-Agenten
Eine Thriller-Romanze im Geheimdienstkrieg der Konzerne, mit Stars, geschliffenen Dialogen, mondänen Schauplätzen und satirischem Blick. Doch unnötig verschachtelt und in mancher Hinsicht gewollt. »Duplicity« ist ein Paradebeispiel dafür, dass perfekte Zutaten noch keinen perfekten Film machen
George Clooney als nur beinahe rechtschaffener Anwalt in einer ­Lebenskrise und Tilda Swinton als sein arbeitssüchtiges Äquivalent auf der Gegenseite – »Michael Clayton« ist das Regiedebüt des Drehbuchautors der »Bourne«-Filme

Drehbuchautor/in von:

Monster auf der einen Seite, Chinesen auf der anderen – und mittenmang ein weißer Held: Die große Mauer als Austragungsort eines ebenso spektakulären wie spekulativen Kulturk(r)ampfes, aus dem als strahlender Sieger am Ende der Kommerz hervorgeht. »The Great Wall« ist fast zu viel fürs Auge, deutlich zu wenig fürs Hirn und in jedem Fall kein sonderlich guter Film
Die große Verschwörung oder doch nur der private Fehltritt eines Abgeordneten? Auf jeden Fall ist »State of Play« ein spannender Mix aus Reporterdrama und Paranoiathriller – und ein Abgesang auf die Tugenden des Printjournalismus
Eine Thriller-Romanze im Geheimdienstkrieg der Konzerne, mit Stars, geschliffenen Dialogen, mondänen Schauplätzen und satirischem Blick. Doch unnötig verschachtelt und in mancher Hinsicht gewollt. »Duplicity« ist ein Paradebeispiel dafür, dass perfekte Zutaten noch keinen perfekten Film machen
George Clooney als nur beinahe rechtschaffener Anwalt in einer ­Lebenskrise und Tilda Swinton als sein arbeitssüchtiges Äquivalent auf der Gegenseite – »Michael Clayton« ist das Regiedebüt des Drehbuchautors der »Bourne«-Filme
In seinem dritten Leinwandabenteuer »Das Bourne Ultimatum« gelingt es Jason Bourne, zu dem Verantwortlichen vorzudringen, der aus ihm einst eine Killermaschine machte – eine Enthüllung, die das Machtgefüge des CIA nicht unberührt lässt. Regisseur Paul Greengrass gewährt ihm dabei keine Ruhepausen und simuliert mit seinem Erzählstil suggestive Nähe
»Die Bourne Verschwörung« ist ein Actionfilm mit genretypischen Effekten und einer Autoverfolgungsorgie im leichenfahlen Moskau, erstklassig inszeniert und nichts für schwache Nerven. Gleichzeitig liefert er das Psychogramm eines Mannes auf der Suche nach seiner Vergangenheit

Vorlage für:

»Armageddon«, der Mittelteil des Desaster-Triptychons dieses Sommers – zwischen »Deep Impact« und »Godzilla« – hat bei den amerikanischen Kritikern wenig Anklang gefunden, wohl aber beim Publikum. In den ersten fünf Tagen spielte der bisher teuerste Disney-Film 52,9 Millionen Dollar ein, ein Viertel seiner Produktions- und Werbekosten: ein gutes Geschäft mit dem Untergang der Welt

Produzent/in von:

Lou durchstreift mit seiner Videokamera als »freischaffender Journalist« mit Polizeifunk im Ohr das nächtliche Los Angeles jenseits des Glamours. Er filmt Verkehrs- und Raubüberfälle und verkauft die blutigen Bilder ans Frühstücksfernsehen. »Nightcrawler« ist eine erschreckend reale Reflexion über die ethischen Grundsätze medialer Berichterstattung und die eigene Schaulust