Salzgeber

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Serpil Turhan gelingt ein intimes Porträt kurdischstämmiger Frauen aus drei Generationen in Deutschland. Zugleich ist »Köy« eine universelle Erzählung von Krieg und Vertreibung, von Identität und Neuanfang und darüber was es heißt, nirgends wirklich anzukommen.
Höchst gelungener Dokumentarfilm über die Schriftstellerin Patricia Highsmith, deren psychologische Kriminalromane vielfach verfilmt wurden, die aber eine lesbische Liebesgeschichte 1953 nur unter Pseudonym veröffentlichen konnte. Drei ihrer Lebensgefährtinnen kommen hier zu Wort, neben Highsmith selber in Interviews und mit Äußerungen aus ihrem erst kürzlich veröffentlichten Tage- und Notizbüchern.
Paul ist 17, streift durch die Wälder, schaut gern in fremde Häuser hinein und stöbert in den privaten Dingen der Menschen herum. Es gibt ein Attentat und eine Leiche. Dem Regisseur Christian Schäfer gelingt mit einem hervorragenden Ensemble eine beeindruckende Mixtur aus Coming of Age und Alltagshorror.
Ein filmisches Coffee-Table-Book aus dem Nepal, das die Vielschichtigkeit des Landes auf pittoreske Landschaften und religiöse Bräuche reduziert.
Kleine Soziologie eines Massenprodukts: der Dokumentarfilm von Hauke Wendler reist auf den Spuren eines billigen Plastikstuhls rund um die Welt.
Inspiriert von einer wahren Begebenheit erzählt Peeter Rebane von der Liebe zwischen einem Soldaten und einem Oberst, die in Zeiten des Kalten Krieges auf einem Luftwaffenstützpunkt der UdSSR entbrennt. Ein vollmundiges, großspurig melodramatisches Debüt, das mit den großen Drama à la Shakespeare schwanger geht
Paramount plante um Albert Speer ein Biopic. Seine Gespräche mit Autor Andrew Birkin haben sich erhalten – symptomatisch für die Leugnungsstrategien seiner Generation
Porträt des in Deutschland viel zu unbekannten jüdischen Unternehmers, Philanthropen, Kunstmäzens und Verlegers Salman Schocken, der Anfang des 20. Jahrhunderts mit seinen modernen Kaufhäusern viele Städte Südostdeutschlands bereicherte
Über zwanzig Jahre nach »Gender­nauts« besucht Monika Treut ihre alten Protagonist:innen in San Francisco und erforscht in emphatischen Begegnungen, was die zunehmende Lebenszeit, die Gentrifizierung der Stadt und der Backlash der Trump-Jahre mit ihnen gemacht haben
İlker Çataks Verfilmung von Finn-Ole Heinrichs gleichnamigen Roman fängt auf magische Weise ein, was es heißt, 18 und frei zu sein. Die Geschichte zweier ungleicher Freunde, die zusammen nach Istanbul reisen, ist zugleich eine Feier der Unbeschwertheit der Jugend und ein genaues Porträt ihrer Vergänglichkeit