Rosalie Thomass

Rosalie Thomass hatte als Schauspielerin einen flotten Start – schon mit 17 bekam sie Preise. Profiliert hat sie sich in Marcus H. Rosenmüllers bayerischer Heimattrilogie.

Als Schauspieler/in:

In der bayerischen Provinz verfilmt ein Regisseur Kleists »Michael Kohlhaas« – ganz ohne Budget. Doppelbödige Filmemacherkomödie, die ihre Versprechen nicht einlöst
Kurz nach dem Tod seiner Frau muss ein Hamburger Familienvater (Wotan Wilke Möhring) sich mit einem zweiten Schicksalsschlag arrangieren: Seine Mutter hat Krebs. Trotz guter Ansätze scheitert André Erkaus Regiearbeit bei dem Versuch, große Fragen tragikomisch aufzuarbeiten
Markus Gollers Film vertraut auf die Kraft bajuwarischer Komik und auf den Effekt deftiger Kontraste. Das Thema Telefonsex im Bayerischen Wald weitet er mit drei fabelhaften, inspirierten Schauspielerinnen zum Drama von Frauen in der Krise
Vier Personen suchen nach der Vergangenheit: Auf einer eingeschneiten Berghütte treffen sich Vater und Sohn und ihre jeweiligen Freundinnen. Lang zurückliegende Ereignisse stehen immer noch zwischen ihnen. Florian Eichinger gelang mit seinem Debüt »Bergfest« ein psychologisches Kammerspiel um eine vorbelastete Vater-Sohn-Beziehung
Max Färberböcks Verfilmung des Bestsellers einer Berliner Journalistin, die in ihrem Tagebuch von den Vergewaltigungen der Roten Armee am Kriegsende 1945 berichtete, kapituliert trotz guter Detailzeichnung vor den Konventionen des Mainstreams
Der »Räuber Kneißl« hat mancher Legende auch als bayerischer Robin Hood gegolten. Unter Marcus H. Rosenmüllers Regie und in der Verkörperung von Maximilian Brückner ist er aber lediglich ein kraftvoller Halodri, der von der Liebe in Amerika träumt – unterhaltsames bayerisches Heimatkino