Michael Hammon

Regisseur/in von:

Die Erfolgsgeschichten, die Hammon in seiner Dokumentation über drei behinderte Spitzensportler zusammenführt, erzählen nicht nur von den Siegen in der Arena, sondern auch vom Sieg über den Defätismus, der mit der körperlichen Beeinträchtigung einhergeht

Kammeramann/frau von:

Jugendfilm, der nur auf den ersten Blick wie eine der üblichen Abenteuertouren zweier Freunde erscheint. Es geht um Freundschaft, Erwachsenwerden und die Veränderung familiärer Strukturen.
Stefan Haupt gelang ein differenzierter und authentischer Film über Huldrych Zwingli, der einfühlsam Geschichte und Privatleben verbindet
Das Porträt zweier türkischer Frauen, deren Leben auf sehr unterschiedliche Weise von den patriarchalen Strukturen geprägt ist. »Clair Obscur« ist ein teilweise symbolüberfrachtetes, durch radikale Gesellschaftskritik und intensives Spiel der Darstellerinnen aber fesselndes Drama
»Timm Thaler« lässt sich auf verschiedene Ebenen entschlüsseln. In Andreas Dresens Verfilmung treten unter anderem in verkleideter Form Gaddafi oder Kim el Sung auf – eine wahrhaft gruselige Gesellschaft, die es zu besiegen gilt
Nach den verhaltenen Dramen »Wolke 9« und »Halt auf freier Strecke« findet Andreas Dresen mit der Adaption des Romans von Clemens Meyer einen neuen Stil. Episodisch, aber nie zerfahren, in drängenden Montagen und rührenden Mikroporträts erzählt »Als wir träumten« von einer Gruppe Jugendlicher, die in Leipzig die Jahre nach der Wende erlebt
Yesim Ustaoglu zeigt sich in ihrem fünften Spielfilm »Araf – Somewhere in between« als Meisterin der Inszenierungskunst: Wir sehen junge Menschen, die hoffnungslos verloren scheinen im Niemandsland einer sich modernisierenden ländlichen Türkei
Erneut begleitet Andreas Dresen den Brandenburger Jungpolitiker bei seiner Arbeit. Herausgekommen ist eine schöne Beschreibung von Demokratie auf kommunaler Ebene
Andreas Dresen erzählt in seiner typischen semidokumentarischen Inszenierung vom Sterben im Mikrokosmos einer Familie. »Halt auf freier Strecke« ist ein nüchterner und doch ergreifender Film, der zeigt, wie das Sterben auch zum Leben gehört
Frau sucht Arbeit, Bauer sucht Frau, Flüchtling sucht Aufenthaltsgenehmigung, Freund sucht Zuhause: Tamara Staudt erzählt bittersüß und leider etwas unentschieden von der Liebe in Zeiten der Arbeitsmigration: »Nur ein Sommer«
Eine verheiratete Frau geht fremd und muss sich zwischen zwei Männern entscheiden: Mit Videokamera, improvisierten Dialogen und kleiner, aber feiner Crew erzählt Andreas Dresen eine der ältesten Geschichten der Welt auf aufregende Weise neu, denn die Protagonisten sind allesamt im Rentenalter: »Wolke 9«