Johnny Flynn

Als Schauspieler/in:

Mehr filmisches Handwerk als Kunst ist dieses minimalistische Krimikammerspiel mit Theaterstar Mark Rylance als Maßschneider für die Mafia, allein schon durch den ausgetüftelten Plot ein spannendes Vergnügen.
Basierend auf einer wahren Geschichte erzählt John Madden in »Die Täuschung« von einem britischen Ablenkungsmanöver im Zweiten Weltkrieg, das die Nazis auf eine falsche Fährte locken sollte. Entstanden ist dabei altmodisches Unterhaltungskino mit einer starken Besetzung, das aber selten so faszinierend ist wie die realen Ereignisse, die hier als Vorlage dienten.
Ein beachtliches Kinodebüt der Musik-Video-Regisseurin Autumn de Wilde, das Jane Austens Roman »Emma« keinen angestrengten Modernisierungen aussetzt, sondern durch achtsame Differenzierung der Charaktere und ihrer Beziehungen untereinander als echtes Ensemblestück überzeugt
Was bedeutet das Vergehen der Zeit für eine Schauspielerin? Olivier Assayas Film »Die Wolken von Sils Maria« ist keine neue Variation über Tschechows »Die Möwe«, sondern wirft anhand der Rollenarbeit einer Schauspielerin und ihrer Assistentin (Juliette Binoche und Kristen Stewart: beide hervorragend) die Frage nach der Identität auf, dem Verhältnis der Generationen und den sich wandelnden Gesetzen des Ruhms

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Ein unwahrscheinlicher Streaminghit: »Die Ausgrabung«, ein Film über einen archäologischen Fund in England des Sommers 1939, trifft offenbar den Nerv auch unserer Zeit
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Zwischen Liebesdrama, Thriller und Märchen: »Beast« (2017) von Michael Pearce
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Die britische Sitcom »Lovesick« erobert sich eine langsam aber stetig wachsende Fangemeinde