Filmwelt
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Die überraschend reflektierte Meta-Comedy über den kultigen Büroschinder scheut sich nicht, aktuelle gesellschaftlichen Debatten auseinanderzunehmen, und lässt ihre Protagonisten gerade durch ihre Überforderung zu echten Identifikationsfiguren werden. Der aus der Zeit gefallene Bernd Stromberg ist mit der Zeit gegangen.
Mit viel Klischees, Pathos und Kitsch verfilmt Eric Schmitt den gleichnamigen Roman von Thomas Glavinic, mit Matthias Schweighöfer und weiterem illustren Cast.
Überdrehte Farce über das Verzeihen in der Liebe und der Freundschaft – mit einem spielfreudigen Ensemble und voller grobem, makaberen Klamauk.
»The Klimperclown«, der Film, in dem ein Publikum »Katzeklo« im Kanon singen muss und in dem von »singender Herrentorte« nie, wohl aber von der Liebe zu Düsseldorf die Rede ist, ist unbedingt sehenswert und eine würdige Ergänzung des öffentlichen Bildes von Helge Schneider.
Ein behutsamer Dokumentarfilm, der das Topos des bhutanischen Bruttonationalglücks zum Anlass für einen bewusst unspektakulären und intimen Road Movie durch die Hochtäler des Himalaya nimmt.
Die Chance, Emil Steinberger für ein jüngeres Publikum interessant zu machen, nutzt die Dokumentation leider nicht, sie verlässt sich auf Emils ikonischen Status und rollt dessen Karriere chronologisch auf. Das kann man sich gut ansehen, weil Emil so sympathisch herüberkommt.
Jan Henrik Stahlbergs Film überwältigt das Publikum mit einem wilden Stilmix, um die missionarische Mission eines Mannes im Kampf gegen den Neoliberalismus zu bebildern. Das gestaltet sich mal mit effektvoll inszenierter Komik, mal mit zäher thesenhafter Rhetorik.
In dieser sanften Frauenkomödie raufen sich anlässlich eines Krankheitsfalls auf einer Hühnerfarm drei Generationen zusammen, was dank bukolischer Landschaftsfotografie und einer gut aufgelegten Catherine Deneuve als lässige Großmutter viel Spaß macht – sofern es einem gelingt, Klischees zu ignorieren.
Mit italienischer Grandezza und Schlitzohrigkeit erzählt Riccardo Milani von einem italienischen Bergdorf in den Abruzzen, das sich angeführt von zwei Lehrern gegen die Schließung der Schule stemmt. Eine charmante Gesellschaftskomödie.
Ein früheres Ehepaar trifft sich nach Jahren am Grab des tragisch verunglückten Sohnes wieder und entwickelt einen Diskurs über die Vergangenheit und den Umgang mit Trauer. Atmosphärisch kann die Verfilmung eines Theaterstücks punkten, Drehbuch und Darstellung aber überzeugen nicht durchweg.



