Andreas Döhler

Als Schauspieler/in:

Ein knallig-bunter, energiegeladener Familienfilm über ein kurdisches Mädchen aus Syrien, das sich seinen Platz in einer Weddinger Schule hart erkämpfen muss. Voller Rohheit, derber Sprache und ohne zu romantisieren.
Schwarzhumoriger Krimi, der das Genre des in Deutschland so beliebten Provinzkrimis untergräbt.
Mit bösem Witz und feiner Ironie übt Julian Radlmaier in seiner »marxistischen Vampirkomödie« zugleich Kritik an Kapitalismus und salonlinkem Besserwissertum. Ein eigenwillig-cinephiles Vergnügen.
Ein besseres Leben scheint für den Handwerker Rainer und seine Familie in greifbarer Nähe. Doch in dem Moment, in dem sie es scheinbar geschafft haben, zerplatzen all ihre Träume. In ihrem zweiten Spielfilm zeigt Mia Maariel Meyer auf überaus eindringliche Weise, dass ein sozialer und wirtschaftlicher Aufstieg in Deutschland kaum noch möglich ist.
Die 24-jährige Christin (Saskia Rosendahl) versucht aus der bäuerlichen Einöde in Mecklenburg auszubrechen. Ein sperrig-spröder Anti-Heimatfilm mit präzisem Blick für zwischenmenschliche Spannungen und einer faszinierend widersprüchlichen Hauptfigur.
Das Leben eines Paares in 15 Episoden. Dietrich Brüggemann kombiniert mit Anna Brüggemann und Alexander Khuon in den Hauptrollen Komödie, Tragödie, Groteske und Kulturkritik zu einem unterhaltsamen Bilderbogen
Eine Liebe zwischen Ost und West nach dem Fall der Mauer. »Im Niemandsland« ist leider holperig inszeniert und überkonstruiert
Ein episodischer Film über das unordentliche Gefühl der Liebe. Miriam Blisse erzählt vom Aufkommen und Verschwinden der Liebe in einem Berliner Hochhaus, ohne das Milieu dafür verantwortlich zu machen
So wie die oft strapazierte Redewendung heißt das Spielfilmdebüt der Regisseurin Eva Trobisch: »Alles ist gut«. In ihm verkörpert Aenne Schwarz eine Frau Mitte 30, die ihr Leben mittels fortwährender Beschwichtigungstaktik absolviert – bis sie implodiert, bevor sie erstickt an all den unbewältigten Konflikten, die sich in ihr akkumuliert haben. Trobisch inszeniert das als stille Eskalation. Ein ungewöhnlicher Film mit einer herausragenden Darstellerin
Thematisch reizvolles, dramaturgisch und schauspielerisch nur bedingt überzeugendes Protokoll eines inneren Niedergangs: Florian Eichinger erzählt in »Die Hände meiner Mutter« von den Spätfolgen des Missbrauchs eines kleinen Jungen durch seine Mutter