Gerhard Midding

Während unseres Gesprächs zerbrach die Fassung meiner Brille. Ich weiß nicht mehr, wie und warum das geschah – das Interview war lebhaft, aber keiner von uns gestikulierte besonders viel -, sondern nur noch, dass es glücklicherweise gegen Ende unserer Sitzung passierte. William Klein musste ohnehin bald aufbrechen, denn er hatte mittags eine Verabredung mit japanischen Geschäftsleuten.

Die Mumie

Die Neuverfilmung eines alten »Mumien«-Stoffes überzeugt als Leistungsschau von atemlosen Verfolgungsjagden und CGI-Tricks, setzt aber gestalterisch und atmosphärisch kaum neue Akzente

Wonder Woman

»Wonder Woman« ist eine unterhaltsame Comicverfilmung mit einer hervorragend besetzten Hauptdarstellerin, die im Laufe ihrer zweieinhalbstündigen Laufzeit aber zusehends in allzu bekannte Muster abdriftet
Gerhard Midding

Eigentlich finde ich es immer ein schlechtes Zeichen, wenn in einer Ausstellung viele Filmplakate zu sehen sind. Sie scheinen mir keine interessanten, geschweige denn originellen Exponate. Oft empfinde ich sie als denkfaul platzierten Blickfang, als eher dekoratives denn aufschlussreiches Element. Das ist, wenn man es recht betrachtet, natürlich ziemlicher Unfug.

Er hat sich langsam ins Rampenlicht vorgearbeitet, über die Bühnen seiner Heimat Australien und das Fernsehen.

E-Mail an... Aelrun Goette

Aelrun Goette, 50, bekam den Deutschen Filmpreis in der Dokumentarsparte für »Die Kinder sind tot«; auch für ihre TV-Arbeiten (Unter dem Eis, Keine Angst) wurde sie ausgezeichnet. Ihr Fernsehfilm »Atempause« läuft am 14. Juni in der ARD-Themenwoche »Woran glaubst Du?«
Gerhard Midding

Es sprach alles dagegen, dass er seine beste Rolle je bekommen würde. Howard Hawks hatte eine Liste mit 19 klingenden Namen, die er sich als Dude vorstellen konnte. Dean Martin war nicht darauf. An der Spitze stand vielmehr Frank Sinatra, dann folgten unter anderem Richard Widmark, John Cassavetes, Burt Lancaster, Robert Mitchum, Kirk Douglas, William Holden, Henry Fonda, Tony Curtis sowie, das wäre sein einziger Western geworden, Cary Grant.

Gerhard Midding

Die Nachrichten sind nicht mehr vermischt. Und es scheint, als blieben nur noch gute übrig. Gestern um 16 Uhr verkündete Terry Gilliam auf Facebook, die letzte Klappe für »The Man who killed Don Quixote« sei endlich gefallen. Damit findet eine Produktionsgeschichte ihr vorläufig glückliches Ende, die so reich an Missgeschicken und Katastrophen ist, dass sie zwischenzeitlich gar Stoff für einen tollen Dokumentarfilm (»Lost in La Mancha«) lieferte.

Er zeigt Stummfilme, Kurzfilme und fördert auch Autorenfilme: Seit 25 Jahren strahlt der deutsch-­französische Fernsehsender arte ein ambitioniertes Programm aus

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