E-Mail an... Murathan Muslu

Murathan Muslu, 39, Schauspieler, ist in österreichischen (Filmpreis für »Risse im Beton«) und deutschen Produktionen (»Tatort«, »Skylines«, »Pelikanblut«) zu sehen. Sein neuer Film »Hinterland« startet am 7.10.

Disney+: »Y: The Last Man«

In »Y: The Last Man« wird der männliche Held beerdigt – in mehr als nur einem Sinn. Die vom Sender FX produzierte Serie nach Brian K. Vaughans Comic-Vorlage siedelt die Handlung in einer vom Trumpismus geprägten Ära an

Solange ich atme (2017)

Dank der bedingungslosen Liebe seiner Frau ist Robin Cavendish der erste Mensch, der mit eiserner Lunge außerhalb eines Krankenhauses lebt: In seinem Regiedebüt »Breathe« überhöht Andy Serkis die harsche Realität in märchenhaftem Tonfall zum Triumph des menschlichen Geistes über das Schicksal.

Trans – I Got Life

Einfühlsam und voller Respekt begleiten Imogen Kimmel und Doris Metz sieben Transmenschen auf einem Teil ihres Weges, erzählen von den Entbehrungen, Schmerzen und Glücksmomenten und übersetzen diese eindrücklich in eine eigene Bildsprache und Klangwelt

Freies Land (2019)

Christian Alvart gelingt mit seinem Remake von Alberto Rodríguez' Thriller »La isla mínima – Mörderland« ein atmosphärisch ungeheuer intensives Porträt Ostdeutschlands nach der Wende. Die Geschichte von zwei Polizisten, die im Marschland Mecklenburg-Vorpommerns nach einem Serienmörder fanden, legt den Finger in deutsch-deutsche Wunden, die bis heute nicht wirklich verheilt sind.

Yuli (2018)

In einer Mischung aus Erzählung und Tanz porträtiert die Regisseurin Icíar Bollaín in »Yuli« den weltbekannten kubanischen Balletttänzer Carlos Acosta. Ein originelles, angenehm geerdetes Biopic, dem gelegentlich allerdings seine innere erzählerische Spannung abhandenkommt.

Ted Bundy: No Man of God

Amber Sealeys Film ist als psychologisches Duell angelegt, als Kräftemessen in Manipulationstechniken zwischen dem Frauenmörder und dem FBI-Analysten. Ein Kammerspiel als dynamisches Ballett der Blicke im nüchternen Verhörraum

Big Eyes (2014)

Schade, dass Tim Burton sich letztlich auf die schöne Oberfläche beschränkt und sein aufregendes Thema psychologisch nicht tiefer auszuloten versteht. Der feministische Kern ist allerdings deutlich herausgearbeitet.

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