Butterfly Tale – Ein Abenteuer liegt in der Luft

Bei der Reise ihres Schwarms ins südliche Winterquartier stellen sich einige junge Falter ihren Unzulänglichkeiten und akzeptieren diese schließlich, durch ihre Erfahrungen zu neuem Selbstbewusstsein gereift. Animationsfilm, der sich »selfempowerment« für Jüngere charakterisieren lässt, dabei aber zu sehr auf altvertraute Muster setzt.

E-Mail an... Adrian Goiginger

Adrian Goiginger, 32, Regisseur und Drehbuchautor aus Österreich, machte Furore mit seinem ersten Langfilm »Die beste aller Welten« (2017). Es folgten »Märzengrund« und »Der Fuchs«. Am 1.2. startet »Rickerl«.

Ausstellung: »Filmplakate aller Zeiten«

Zwischen zwei Berlinale-Filmen lohnt sich ein Abstecher zur Ausstellung »Filmplakate aller Zeiten«. Die Auswahl der Objekte reicht vom hoch künstlerischen 20er-Jahre-Design bis zur digitalen Gegenwart.
Gerhard Midding

Kressmann Taylor hat „Adressat unbekannt“ mit wuchtigem, unbestechlichem Minimalismus konstruiert; ihre Briefnovelle arbeitet konsequent mit der Aussparung und dem Vorenthalten von Informationen. Welches Genre würde diesem Konstruktionsprinzip im Kino am ehesten entsprechen? Der Thriller? Wenn ja, müsste er dann mit Suspense oder aber Überraschung operieren?

Gerhard Midding

Es gibt literarische Vorlagen, die sich strikt der filmischen Adaption entziehen. Der kurze Briefroman "Address unknown" (Adressat unbekannt) von Kressmann Tayler gehört allein schon dank seiner Konstruktion dazu. Er besteht aus nichts anderem als einer jüdisch-deutschen Korrespondenz, arbeitet mit kühnen Ellipsen: klaffenden Leerstellen, die einzig die lesende Phantasie füllen kann. Und nach einer dramatischen Wendung lässt sich das Entscheidende nur noch zwischen den Zeilen lesen.

"Was tut sich?" mit Aylin Tezel

Am 25.2. spricht Ulrich Sonnenschein im Kino des Deutschen Filminstituts & Filmmuseums mit Aylin Tezel über ihren Film »Falling Into Place«.

Mean Girls: Der Girls Club

Die Pointen sind teils wörtlich noch die alten, die Musik ist wenig einprägsam und die Neubesetzung mit Renée Rapp und Angourie Rice kommt an das Ensemble um Lindsay Lohan und Rachel McAdams im Original von 2004 nur in Ausnahmen ran. Eine verpasste Chance.

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