Nur für Personal (2010)

Ein Anlageberater bricht aus seiner erstarrten bürgerlichen Existenz aus, nachdem er dank einer Invasion spanischer Dienstmädchen den Zauber iberischer Lebensart entdeckt. Eine kleine, bescheidene Utopie aus dem Frankreich der 1960er Jahre.

Lamb (2021)

In diesem außergewöhnlichen Regiedebüt zwischen Folk Horror und absurder Komödie, angesiedelt in den Weiten Islands, wird in einem Schafstall ein merkwürdiges Mischwesen geboren – und vom jungen Bauernpaar wie ihr eigenes Kind aufgezogen. Doch die unheilige Familie bleibt nicht lange unter sich.

Terminator: Dark Fate (2019)

Ein widerstandsfähiges Frauentrio und ein würdevoll gealterter Arnold Schwarzenegger triumphieren über einen Killerroboter, der das Actionspektakel in eine ermüdende Kampfnummernrevue verwandelt.

Plötzlich Papa (2016)

Mit unangestrengter Vater-Tochter-Chemie und fröhlichem Feelgood-Flair überspielt Hugo Gélin in »Plötzlich Papa« die recht ungelenke Konstruktion der Geschichte um einen bindungsscheuen Junggesellen, der durch ein Baby domestiziert wird.

"Was tut sich?" mit Aslı Özge

Am 5.11. spricht Regisseurin Aslı Özge im Kino des Deutschen Filminstituts & Filmmuseums mit Eva Hielscher über ihren Film »Black Box«.

Joyland

Ein verheirateter Mann verliebt sich in eine Transfrau – aus dieser Prämisse macht der pakistanische Regisseur Saim Sadiq nicht nur einen berührenden Beziehungsfilm, sondern auch ein komplexes Familiendrama und ein facettenreiches Porträt der muslimisch geprägten Gesellschaft seiner Heimatstadt Lahore. Ein exzellent gespieltes und eindrucksvoll umgesetztes Regiedebüt, das von Identität, Begierde und Selbstfindung erzählt und nebenbei jede Menge bestehende Strukturen hinterfragt.

Das Kino sind wir

Dokumentarfilm über eines der wirkungsvollsten Kunstfilmtheater, den Filmladen in Kassel, der gerade erneut mit dem Hessischen Kinopreis ausgezeichnet wurde.

Geister – Exodus

25 Jahre nach der zweiten Staffel kommt mit »Geister – Exodus« die furios inszenierte Fortsetzung von Lars von Triers Kultserie in die Kinos.

Notes on a Summer

Marta, die in Madrid mit Leo lebt, kommt ihrem Ex beim Sommerurlaub in der Heimat wieder näher. Der spanische Regisseur Diego Llorente erzählt sozialrealistisch und zugleich poetisch von einer Frau, die zwischen zwei Lebenswelten und Männern hin- und hergerissen ist.
Gerhard Midding

Recht früh in »Killers of the Flower Moon« gibt es eine jener für Martin Scorsese typischen Kamerafahrten, deren raumgreifende Akrobatik jedes Hindernis überwindet. Es ist keine narzisstische Besitznahme des Raums wie etwa zu Beginn von »Goodfellas«, sondern die Erkundung eines Lebensraums.

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