Bulworth

Völlige künstlerische Kontrolle (ohne Vorlage des Drehbuchs) und der Final Cut ermöglichten Regisseur und Schauspieler Warren Beatty die radikal ehrliche Politik-Tour-de-force »Bulworth«

Buena Vista Social Club

Seine Lebendigkeit und Emotionalität schuldet »Buena Vista Social Club« vor allem der Vitalität und Energie von Musikern, für die ein Märchen wahr geworden ist und die immer noch agieren, als könnten sie ihr Glück gar nicht fassen

Der schmale Grat

Die bestechend umgesetzte "Antikriegs"-Thematik ist nur eine der verschiedenen inhaltlichen Ebenen, auf denen sich Malicks Film bewegt. Die unaufdringlichen Bezüge zu bildender Kunst, Lyrik, Philosophie und altertümlichen Naturmythen, gebunden zu einem Blick auf die Natur der Natur, machen ihn zu einer der außergewöhnlichsten Arbeiten des neueren amerikanischen Kinos

Reisen ins Unbekannte

Über den deutschen Film wird wieder diskutiert. Er hat in den letzten Monaten spürbar an Qualität gewonnen - die Zeit der banalen Beziehungskomödien ist vorbei, wie zuletzt beim Max-Ophüls-Preis zu beobachten (siehe Bericht in diesem Heft).

Spiel mit der Realität

"Verglichen mit »Der Soldat James Ryan« ist mein Film doch alles andere als extrem", sagte der kanadische Regisseur David Cronenberg vor Journalisten zu seinen Film "eXistenZ" im Berlinale-Wettbewerb. Die Frage hatte auf einige blutige Szenen im neuen Werk gezielt. Aber Cronenberg machte deutlich, dass ihm ein platter Naturalismus nicht liegt

Hinter dem Horizont

Eine Reise ins Jenseits. Als Fantasy-Spektakel. Aber die Phantasie bleibt auf der Strecke. Sie wird erstickt in einer computeranimierten Gemäldegalerie

Verrückt nach Mary

»Verrückt nach Mary« ist ein mühevoll an einigen furiosen Gags entlangkonzipiertes Stück Gebrauchskino, von dem auch nicht mehr in Erinnerung bleiben soll und wird als eben jene Gags und die Eitelkeit, mit der sie sich »gewagt« gebärden

Armageddon

»Armageddon«, der Mittelteil des Desaster-Triptychons dieses Sommers – zwischen »Deep Impact« und »Godzilla« – hat bei den amerikanischen Kritikern wenig Anklang gefunden, wohl aber beim Publikum. In den ersten fünf Tagen spielte der bisher teuerste Disney-Film 52,9 Millionen Dollar ein, ein Viertel seiner Produktions- und Werbekosten: ein gutes Geschäft mit dem Untergang der Welt

Akte X: Der Film

Der Film spinnt das erfolgreiche Strickmuster der Serie weiter. Filmische Realität und Fiktion vermischen sich, ohne dem Zuschauer klare Abgrenzungen vorzugeben. Gleichzeitig ermöglicht X-Files-Schöpfer Chris Carter seinen Protagonisten auch nach mehreren Staffeln noch charakterliche Veränderungen

Welcome to Sarajevo

Ein Kriegsreporter-Film mit humanem Grundzug, dem es nicht um die politische Anatomie eines Konfliktes, sondern um dessen Opfer geht

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