Love and other Drugs – Nebenwirkung inklusive

Ein zynischer Pharmaverteter wird durch die Liebe zu einer schwerkranken Frau zum besseren Menschen. Gut gespielt verschenkt der zwischen Satire und Melodram schwankende Film seine Themen zugunsten flacher Gags und einer schlichten Moral

Hoffenheim – Das Leben ist kein Heimspiel

Ein unterhaltsamer und aufschlussreicher exemplarischer Einblick in die Untiefen des unausweichlich kommenden Fußballkommerzes am anschaulichen Beispiel der TSG-1899-Hoffenheim-Blitzkarriere

Yogi Bär

Die tricktechnisch aufwendige Verknüpfung von computeranimierten Cartoon-Figuren und Realfilm scheitert an der uninspirierten Zeichnung der Hauptfigur

Immer Drama um Tamara

Stephen Frears' »Immer Drama um Tamara« kann man durch einen zweifachen literarischen Filter betrachten: Die muntere Provinzsatire beruht auf dem gefeierten graphischen Roman von Posy Simmonds, der sich wiederum an Thomas Hardys »Am grünen Rand der Welt« anlehnt. Ein sehr britischer Ensemblefilm über die Frage, was skandalös ist

7 oder Warum ich auf der Welt bin

In teils pfiffigen, teils altklugen Statements äußern sich sieben Kinder aus verschiedenen Nationen in der Dokumentation zu den Dingen des Lebens. Das ist oft unterhaltsam, wirkt aber auf die Dauer etwas statisch

Der Auftragslover

Ein Schwindler, der im Auftrag fürsorglicher Verwandter frustrierten Frauen den Verlobten abspenstig machen soll, verliebt sich in sein Zielobjekt. »Der Auftragslover« ist eine durchwachsene Liebeskomödie mit Drehbuchschwächen, die mit Vanessa Paradis eine aparte Heldin aufweist

Last Night

Der Regiedebütantin Massy Tadjedin allein kann man nicht anlasten, dass dieser Film nur gähnende Langeweile erzeugt, denn sie ist auch eine erprobte Drehbuchautorin, die demnächst für Spielberg arbeiten soll. Das schier endlos drehende Karussell, das auf dem Niveau eines Lifestyle-Magazins der Frage nachstellt, wer mit wem und wann, ist ganz und gar überflüssig

Meine Frau, unsere Kinder und ich

Auch im dritten Film über die Fockers steht das angespannte Verhältnis zwischen Gaylord Focker und seinem Schwiegervater im Mittelpunkt. Breit ausgespielte Anzüglichkeiten, mit denen Regisseur Paul Weitz an seinen »American Pie«-Erstling anknüpft, machen das Werk nur bedingt familientauglich, auch insgesamt wirkt der Film eher lustlos recycelt

Howl – Das Geheul

Das Dokumentarfilmduo Robert Epstein und Jeffrey Friedman mit ihrem ersten Spielfilm, in dem James Franco Beatpoet Allen Ginsberg verkörpert. Was ihnen im Dokgenre gelang, leistet der Spielfilm nur bedingt

La Danse – Das Ballett der Pariser Oper

Großartige Dokumentation über die Arbeit des Balletts der Pariser Oper. Cinema Direct-Veteran Frederick Wiseman liefert seltene Eindrücke von der Arbeit hinter den Kulissen. Kontemplativ und spannend

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