Senta Berger

Als Schauspieler/in:

Ein betagtes Ehepaar wagt im trauten Heim eine kleine Zeitreise, zurück zu den belebenden ersten Momenten ihrer Liebe. Das Wunder des neuen Films von Reiner Kaufmann besteht darin, wie Senta Berger und Günter Maria Halmer dieses Plauderkammerspiel zum Strahlen bringen.
Es ist nicht immer leicht, etwas Besonderes zu sein – so das Credo der Großmutter, mit der sie Oskars Wandlung vom Jungen zum Mädchen kommentiert. Großartig in Szene gesetzt mit einem tollen Cast, der Komik und Tragik gleichermaßen umsetzt.
Simon Verhoevens Komödie »Willkommen bei den Hartmanns« spürt mit schnellen Pointen und einer Prise politisch-inkorrektem Humor die komischen Dissonanzen zwischen Mitgefühl und kultureller Ignoranz in der bundesdeutschen Willkommenskultur auf
»Kir Royal« in Berlin. Mit Bully Herbig in den Fußstapfen von Franz Xaver Kroetz. Aus Helmut Dietls Hauptstadtfilm ist ein Komö- dienstadl geworden – im Mittelpunkt: der Berliner Politzirkus
Isabell Kleefeld hat Daniel Kehlmanns Roman verfilmt: Menschen in Identitätskonflikten – und ist in die Falle des Episodenfilms getappt, immer ein bisschen zu viel zu erzählen
Inspiriert von einer realen Begebenheit, erzählt Sophie Heldman in ihrem DFFB-Abschlussfilm ebenso einfühlsam wie zurückhaltend von einem Paar, das sich nach 50 Jahren Ehe dazu entschließt, eine lange Liebe durch einen selbstbestimmten Tod zu retten
Eine krebskranke junge Frau verlässt ihren Mann, um im Kreise ihrer Eltern und Schwestern zu sterben. Die Tragikomödie »Ob ihr wollt oder nicht!« greift bei ihrer Verbindung des umstrittenen Themas Sterbehilfe mit turbulentem familiärem Zwist allzu oft auf Klischees zurück

In der Dokumentation:

Unbändige Lust am Spiel, hinreißende Mischung aus jungenhafter Energie und silbergrauer Würde: Alles, was die Karriere des großen Mario Adorf ausmacht, beflügelt nun auch die Doku von Dominik Wessely