Barbara Schweizerhof
Filmkritiken von Barbara Schweizerhof
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Ein poliokranker Mann will nicht als Jungfrau sterben: Ben Lewin macht aus der wahren Geschichte eine Komödie, die zutiefst berührt und dabei das Thema Sex ernst nimmt wie nie.
Margarethe von Trotta konzentriert sich in ihrem Biopic auf die Zeit rund um Arendts Schriften zum Eichmann-Prozess. Komplexes, sehenswertes Porträt einer Intellektuellen
Sarah-Judith Mettke bringt die Themen Transsexualität und Pubertät zu einem wunderbar einfühlsamen Drama zusammen, das mit hervorragenden Darstellern und einem Drehbuch voll präziser Beobachtungen besticht
Ben Affleck lässt in seinem äußerst unterhaltsamen Thriller über die Rettung von sechs Diplomaten während der Iran-Geiselkrise 1980 die CIA einmal gut aussehen
Mit Melancholie und ironischer Doppelbödigkeit schildert der Film das angebliche Fortleben heidnischer Traditionen im heutigen Russland und handelt dabei auf faszinierend suggestive Weise von Trauer und Identität
Ein bisschen Lifting ist sich jeder schuldig: Caroline Schmitz stellt Menschen mit Schönheits-operationserfahrung vor und lässt sie über ihre Vorstellungen von Leben und Karriere sprechen
Vier Episoden rund ums Wünschen, Lieben, Hoffen: ein Film wie direkt aus Woody Allens Ideenschublade, in altersweiser Nonchalance umgesetzt und durch eine lange Reihe hervorragender Schauspieler zum reibungslosen Funktionieren gebracht
Eine Komödie, die mit recht grobem Humor der »ganz normalen Homophobie« auf dem Balkan Paroli bietet und dabei skeptisch eine Utopie vom gesamtjugoslawischen Zusammenhalt entwickelt, der sexuelle Minderheiten miteinschließt
Zwei Schweden im fernen Taiwan: Das Spielfilmdebüt von Håkon Liu nutzt die abgegriffene »Fisch-auf-dem-Trockenen«-Formel für ein sensibles und gleichzeitig lakonisches Mutter-Sohn-Drama mit einer herausragenden Pernilla August in der Hauptrolle
Channing Tatum, Mathew McConaughey und Alex Pettyfer schlagen sich als Stripper durch harte Zeiten. Vielleicht der bislang beste Film zur ökonomischen Lage in den USA
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Am Samstagabend ging das 74. Filmfestival in Venedig zu Ende: Die Preisverleihung am Ende eines starken Jahrgangs folgte in seltener Einigkeit den Vorlieben des Publikums
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Statt das Scheinwerferlicht auf Entwicklungen der Filmkunst zu richten, dient die »Mostra« mittlerweile häufig als Startrampe für das Oscar-Rennen. Bei der Löwenvergabe ist allerdings eine trotzige Haltung gegen das Kommerzkino erhalten geblieben
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Darren Aronofsky liefert mit »mother!« die erste große Enttäuschung des Festivals während Martin McDonaghs »Three Billborads outside Ebbing, Missouri« die Oscar-Chancen für Hauptdarstellerin Francis McDormand bestätigt
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Als Elvis' Enkelin und Michael Jacksons Stieftochter schien Riley Keough die Musikkarriere in die Wiege gelegt, aber die 28-Jährige zeigt in Steven Soderberghs »Logan Lucky« erneut, dass ihr eigentliches Talent das Kino und die Darstellung machtbewusster junger Frauen ist
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Hollywood-Star George Clooney stellt in Venedig seine sechste Regiearbeit »Suburbicon« vor: eine blutige und böse Satire auf das Saubermann-Image der amerikanischen Vorstädte
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Beim Filmfestival von Venedig plädiert der chinesische Künstler Ai Weiwei mit seinem Dokumentarfilm »Human Flow« für Empathie in der Flüchtlingskrise. Guillermo Del Toros »The Shape of Water« handelt von einem Monster, das ebenso Mitgefühl braucht
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Das Festival von Venedig beginnt mit Filmen, die auf originelle Weise die Klimakatastrophe thematisieren. Die deutsche Kultmusikerin Nico alias Christa Päffgen bekommt ein Biopic
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. . . und diesmal mitten im Sommer: Am Sonntag, dem 16. Juli 2017, startet die siebte Staffel der HBO-Serie »Game of Thrones«. Auf das endgültige Finale müssen die Fans noch mindestens ein Jahr warten – bis dahin bleiben viele Fragen offen. Einige beantwortet Ihnen Barbara Schweizerhof
Tipp
Rot steht für Fruchtbarkeit und Gewalt: Volker Schlöndorff hat Margaret Atwoods dystopischen Roman bereits 1990 als »Die Geschichte der Dienerin« verfilmt. Nun zeigt sich, dass der Stoff sehr viel besser zur Serie taugt