Die fast perfekte Welt der Pauline

Die Debütkomödie »Die fast perfekte Welt der Pauline« über eine verpeilte Möchtegernkünstlerin, die sich in das Leben eines durch ihre Schuld ins Koma gefallenen Mannes schmuggelt, ist dank Antiheldin Isabelle Carré eine mehr niedliche als schnulzige Angelegenheit

Captain Fantastic

Ben und Leslie haben ihre sechs Kinder fernab der Zivilisation im Geiste kosmischer Ganzheitlichkeit und kapitalismuskritischer Reflexion aufgezogen, doch Leslie wird krank und stirbt fernab in der Stadt. Ben und die Kinder reisen zur Beerdigung: ein Kulturschock für die Kinder, ein gefährliches Unterfangen für den Vater und ein filmischer Spiegel, der die kontinuierlich enger werdenden Räume für alternative Lebensentwürfe reflektiert: »Captain Fantastic«

Antonio, ihm schmeckt's nicht!

Die Fortsetzung der Multi-Kulti-Komödie »Maria, ihm schmeckt's nicht« – »Antonio, ihm schmeckt's nicht!« entfaltet ihr fantasiereduziertes Grundsetting als schleppende Nummernrevue, die hundert Prozent überraschungsfrei durch die Straßen New Yorks stolpert

Alles was kommt

Bislang erzählte Mia Hansen-Løve von den Umbrüchen der Jugend und arbeitete mit weitgehend unbekannten Darstellern. Nun vollzieht sie mit »Alles was kommt« den Sprung in die Elterngeneration: Im Mittelpunkt ihres fünften Films steht eine Philosophielehrerin (eine Glanzrolle für Isabelle Huppert), die ihr Leben neu in den Griff bekommen will, nachdem ihr Mann sie verlassen hat

3D adé?

Es deutet sich eine Wende an. 3D ist in der Hauptsache Animationsfilmen vorbehalten und im Home-Cinema-Bereich hat es einen regelrechten Einbruch gegeben

"Was tut sich?" mit Bernd Michael Lade

Zu Gast in der Reihe "Was tut sich – im deutschen Film?": am 11. August spricht Bernd Michael Lade mit epd Film-Autor Ulrich Sonnenschein über seinen Film »Das Geständnis«
Gerhard Midding

Wer sich auf der Autobahn in Richtung Sachsen-Anhalt bewegt, wird an der Landesgrenze mit einem freundlichen »Willkommen im Land der Frühaufsteher« begrüßt. Einer wie ich müsste sich hier augenblicklich heimisch fühlen. Vermutlich sollen die Schilder jedoch zukünftige Investoren inspirieren. Aber kämen die nicht eher mit dem Flugzeug?

Star Trek: Beyond

Wie den beiden Vorgängerfilmen von J. J. Abrams mangelt es auch Justin Lins Beitrag an einer Geschichte, die Star Trek inhaltlich auf die Höhe der Zeit bringen könnte: zu schnell, zu viel, zu actionbetont. Auf den konzentrierten B-Picture-Stil von »Star Trek: Beyond« kann man aber aufbauen. Einfach mal am Skript basteln

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