Apple TV+: »The Buccaneers«

In der opulent ausgestatteten Kostümserie »The Buccaneers« gehen fünf unternehmungslustige Amerikanerinnen auf Bräutigamschau ins alte Europa und kollidieren dekorativ mit britischer Etikette und gesellschaftlichen Rollenzwängen.

Apple TV+: »Criminal Record«

Die flott inszenierte Apple-Produktion »Criminal Record« wirft differenzierte Blicke in den migrantischen Sub-Kosmos von London.

ARD-Mediathek: »Oderbruch«

Ein Genre-Klassiker für die Gegenwart: Die ARD greift mit »Oderbruch« auf den Vampir-Mythos zurück.

Netflix: »American Symphony«

In »American Symphony« begleitet Matthew Heineman den Jazzmusiker Jon Batiste durch Höhe- und Tiefpunkte von Schaffen und Privatleben.

Interview: Sofia Coppola über »Priscilla«

Sofia Coppola, 1971 als Tochter von Eleanor und Francis Ford Coppola geboren, stand Sofia schon als Kind und Jugendliche vor der Kamera, unter anderem als Mary Corleone in »Godfather III«.

Wo die Lüge hinfällt

Das große Kino-Comeback der romantischen Komödie ist überfällig, und mit Sydney Sweeney und Glen Powell fährt Will Glucks Film zwei echte Shootingstars auf, die sich vor australischer Traumkulisse ordentlich kabbeln dürfen. Doch so unpassend der deutsche Titel für das Original »Anyone But You« erscheint, so unglaubwürdig sind die Figuren gezeichnet, und so dürftig gestrickt ist leider auch das Drehbuch.

Stella. Ein Leben.

Der Film über die kontroverse Biografie der während des Zweiten Weltkriegs als Denunziantin agierenden Jüdin Stella Goldschlag bietet kaum produktive Auseinandersetzung.

The Royal Hotel

Zwei kanadische Rucksacktouristinnen jobben als Barfrauen im australischen Outback. Dass das nicht gutgehen kann, lehrt nicht nur die Filmgeschichte. Nach ihrer Weinstein-Parabel »The Assistant« legt Kitty Green eine weitere spannungsvolle Betrachtung der Macht-Machinationen zwischen Männern und Frauen vor.

Priscilla

Sofia Coppolas Porträt der Frau im Schatten von Elvis Presley ist eine düster-schillernde Studie um Mädchenträume, Starkult und Ausbeutung. Priscillas Suche nach ihrem Platz in der Welt erzählt sie nicht als klassische Heldinnengeschichte, sondern mit Ambivalenzen und offenen Fragen.

Poor Things

Yorgos Lanthimos' neuer Film ist sein bislang gefälligster: eine pittoresk-groteske Gothic-Novel-Parodie mit einer Kindfrau und viel Sex im Zentrum, die sich deshalb als Emanzipationsgeschichte ausgibt.

Seiten

epd Film RSS abonnieren