Toni Froschhammer

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Wim Wenders meditative Hommage an das japanische Kino begleitet einen Mann, der Tokios Toiletten reinigt, in den alltäglichen Ritualen seines Lebens und findet die Schönheit in unscheinbaren Dingen.
Dieses Porträt eines der bedeutendsten Maler der Gegenwart geht weit über das porträthafte hinaus, ohne dieses zu vernachlässigen. Hier versteht man plötzlich die Sinnhaftigkeit abstrakter Malerei und deren gesellschaftliche Funktion.
Die Bücher von Marc-Uwe Kling mit ihrer episodischen Struktur zu adaptieren, ist ein schwieriges Unterfangen. Doch Regisseur Dani Levy und Kling als Autor (und Sprecher des Kängurus) haben sich achtbar aus der Affäre gezogen: Das kommunistische Känguru kämpft gegen einen rechten Immobilienhai
Alicia Vikander als Biomathematikerin, James McAvoy als MI6-Agent James: Wissenschaft und Glaube, verknüpft durch die Liebe, in einem Film, der rastlos durch die Welt springt, und darüber die Zeit für die Wege verliert: »Grenzenlos«
Wer diese Familie hat, braucht sonst nichts mehr zu fürchten. Dani Levy hat mit »Die Welt der Wunderlichs« eine turbulente, klamaukige Familienkomödie gedreht
Die dokumentarische Erzählung über die DDR-Skaterszene in den 80er Jahren bewegt sich auf einem schmalen Grat zwischen Dokumentation und urbaner Legende: »This ain't California«
Pepe Danquarts Dokumentation über den prominenten Grünen-Politiker ist mehr Reklame als analytische Dokumentation
Nach Dokumentationen über den Modeschöpfer Yohji Yamamoto und die kubanischen Musiker des Buena Vista Social Club erobert Wim Wenders mit seiner Hommage an Pina Bausch dank digitalem 3-D auf eindrucksvolle Weise den Raum fürs Kino