Roderick Jaynes

Cutter/in von:

Keiner kümmert sich im Kino so gut um die Verlierer dieser Welt wie die Coen-Brothers. In ihrem neuen Film paart sich der ironische Blick auf die wirren Wege des begnadeten Folk-Troubadours Llewyn Davis (Oscar Isaac) mit einem Bekenntnis zu echter Melancholie
Ist Gott wirklich da draußen? Passt er noch auf uns auf? Warum scheint es immer nur mich zu treffen? Und: Können die Songs von Jefferson Airplane helfen? Vielleicht der beste Coen-Film von allen
Eine Geheimdienstkomödie um geheime Daten, die der Verheimlichung nicht wert sind: Nach dem düsteren »No Country For Old Men« zeigen die Coens sich in »Burn After Reading« wieder von ihrer heiteren Seite und George Clooney und Brad Pitt amüsieren sich dabei, Blödmänner zu verkörpern. Man muss das nicht witzig finden, aber man kann
Wie man es auch nennen mag, ob Zitat, Ironie oder postmodernes Pastiche, »The Man Who Wasn't There« entzieht sich solchen Begriffen und macht sie unmöglich. Aus allen vermeintlichen Sicherheiten heraus werden wir auf das Kino zurückgeworfen, oder wie Freddy Riedenschneider sagt: "The more you look, the less you know."
Wie schon »Hudsucker« gehört »The Big Lebowski« zu den Produktionen, die man – wenn es so etwas gibt – als Perlen des postklassischen Kinos bezeichnen könnte. Zwischen Hollywood und Independent, sehr smart, tricky und mit einer exzessiven Genre- und Medienreflexivität