Pierre Lottin

Drehbuchautor/in von:

In dieser ebenso unsentimentalen wie sympathischen Tragikomödie unternimmt eine alte Dame – Altstar Hélène Vincent – mit ihren nichts ahnenden Verwandten eine Reise in die Schweiz, um am Bestimmungsort Sterbehilfe in Anspruch zu nehmen. Dabei werden Fragen im Hinblick auf die bürokratischen Hürden des assistierten Suizids aufgeworfen.

Als Schauspieler/in:

Zwischen Existenzialismus und Gegenwartsbewusstsein findet Ozon einen behutsamen Ton: visuell bestechend, schauspielerisch präzise und mit sensibler Aufmerksamkeit für die kolonialen Schatten der Vorlage.
In dieser ebenso unsentimentalen wie sympathischen Tragikomödie unternimmt eine alte Dame – Altstar Hélène Vincent – mit ihren nichts ahnenden Verwandten eine Reise in die Schweiz, um am Bestimmungsort Sterbehilfe in Anspruch zu nehmen. Dabei werden Fragen im Hinblick auf die bürokratischen Hürden des assistierten Suizids aufgeworfen.
In diesem Ozon-Film entfaltet sich rund um eine verkorkste Mutter-Tochter-Beziehung ein Familiendrama plus Mystery, das trotz einer hervorragenden Hauptdarstellerin nicht ganz überzeugen kann.
Zwei ungleiche Brüder lernen sich unverhoffte kennen, als der eine an Leukämie erkrankt und auf die Knochenmarkspende des anderen angewiesen ist. Mit dem gefeierten Dirigenten und dem ruppigen Kantinenkoch treffen zugleich gegensätzliche Welten aufeinander. Emmanuel Courcol (»Ein Triumph«) und seine trefflichen Darsteller interessieren sich mehr für die die feinen Gemeinsamkeiten als für die Unterschiede.
Emmanuel Courcols Komödie beruht auf einer wahren Begebenheit. Ein schwedischer Schauspieler unterrichtete fünf Häftlinge, um mit ihnen »Warten auf Godot« aufzuführen. Kad Merad spielt die Mentorenrolle mit fiebrigem Elan, seine fünf Partner legen sich temperamentvoll ins Zeug Ein einnehmender Gefängnis- und ein mitreißender Theaterfilm.

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