Movienet Film

Im Verleih:

Dank einer glänzenden Hauptdarstellerin zeichnet Ingo Haebs Literaturverfilmung »Das Zimmermädchen Lynn« das fesselnde Porträt einer obsessiven, jungen Frau, die in keine Schublade passt
Ein Musik-Dokumentarfilm über den »Alpenrocker« Hubert von Goisern, von Heimatfilmer Marcus H. Rosenmüller. Trotz mitreißender Musikaufnahmen aus dem Archiv etwas ermüdende Doku mit zu viel Promo-Einmütigkeit
Das »süße Leben« floriert, mit Kollateralschäden ist zu rechnen. So lautet die Botschaft des neuen italienischen Films »Die süße Gier«, der ähnlich wie sein Vorgänger »La grande bellezza« an das alte italienische Kino anknüpft
Aus der Perspektive eines Sohnes erzählt Christian Bach in »Hirngespinster« sehr wahrhaftig von Selbstlügen, Scham, Misstrauen und Vorurteilen im Umgang mit Schizophrenie
Der Belgier Frédéric Fonteyne hat ein Händchen für Dramen in eng definierten Räumen. Sein neuer, charmanter Film spielt in einem Gefängnis, wo die allseits entdeckte Liebe zum Tango verkrustete Strukturen aufbricht
Ein zynischer Menschenfeind wird eines Tages mit seinem bis dahin unbekannten jugendlichen Neffen konfrontiert. Der Film lebt vor allem von den Darstellern und einem Gespür für dörflichen Alltag, leidet aber unter einer Inszenierung, die sich beim Humor manchmal im Ton vergreift
Ein Debüt, das sich an Bildern vom Krieg ebenso abmüht wie an Einstellungen für eine Liebesgeschichte. Michaela Kezeles Versuch über den Kosovokrieg und seine Opfer in erinnerungswarmem Gelb
Schwaben gegen China, von Hannes Stöhr mit routinierter Hand inszeniert – nicht als Wirtschaftskrimi, sondern als komödiantisch-melodramatische Wohlstandsfamiliengeschichte, bei dem Arbeiter nur als Statisten im Hintergrund vorkommen
Eine Frauengeschichte, eine Komödie voller schräger Vögel, ein Zeitreise-Film, ein Teenager-Movie, ein Liebesfilm in jeglicher Beziehung. Das alles ist dieser französische Film von und mit Noémie Lvovsky über eine 40-jährige Frau, die sich plötzlich in ihrer eigenen Jugend wiederfindet
Matt Sweetwoods Bierdoku ist ein klassisches Exportprodukt, das die Projektionen extraeuropäischer Bierfans über »deutsche Bierkultur « gut bedienen dürfte. Übrigens auch hier wieder: It’s a man’s man’s man’s world