Kool Filmdistribution

Im Verleih:

Ein klassischer Wiseman, der – nicht so ganz klassisch – im ausführlichen Porträt der New Yorker Bibliothek NYPL ein deutliches Statement für öffentliches Engagement und gelebte Teilhabe setzt. »Ex Libris: Die Public Library von New York« startet bereits am 24.10. (Tag der Bibliotheken)
Kompaktes Porträt des Pariser Opernhauses, das nicht nur wegen des Auftritts eines wuchtigen Stiers auch für ein wenig opernaffines Publikum spannend sein dürfte: »OPER. L'opéra de Paris«
Der Titel verweist auf Arthur Rimbauds Diktum, man sei nicht ernsthaft mit siebzehn Jahren. Aber »Mit siebzehn« dementiert es mit wachsam zärtlichem Blick. Vor der Kulisse eines abgeschiedenen südfranzösischen Tals erzählt André Téchiné von den Umbrüchen im Leben zweier anfangs verfeindeter Jungen, die ihre Liebe zueinander entdecken
Ästhetisch reicht die Dokumentation über Robert Mapplethorpe nicht an dessen Werke heran. Aber die Filmemacher zeichnen das differenzierte Bild eines Künstlers, dessen Arbeiten bis heute prägende Wirkung haben
Sean Baker ist mit »Tangerine L.A.« ein besonderer, ungewöhnlicher Film gelungen – dank der iPhone-Kamera, die trotzdem eindrückliche Kinobilder schuf. Und dank seinen Protagonistinnen, denn jenseits des Fernsehens sind Transgender-Themen und -Darsteller_innen noch immer eine Seltenheit, zumal in einer solch humorvollen, ungeschönten Wahrhaftigkeit
Marie Bloms vierter Film erzählt vom Neuanfang einer Krankenschwester, die nach zwanzig Ehejahren von ihrem Mann verlassen wurde und verbrämt gelungene komödiantische Episoden aus der Arbeitswelt mit schwer erträglichem Psychokitsch
In seinem dreistündigen Dokumentarfilm, gedreht Anfang 2012 in der Londoner ­National Gallery, lässt Frederick Wiseman vor allem durch die Arbeit von Museumspädagogen und Restauratoren Kunst in ihrer Vielschichtigkeit lebendig werden
Ein junger Mann besucht die Mutter seines verstorbenen Geliebten auf dem Land und verfängt sich dort in einer bedrohlichen und doch verlockenden Welt. Der 25-jährige Frankokanadier Xavier Dolan, dieses Wunderkind des filmischen Exzesses, überrascht in seinem vierten Film mit einer formalen Strenge und erzählerischen Klarheit, deren emotionale Wucht fast jeden filmischen Rausch verblassen lässt
Martin Provosts Film über die verfemte Schriftstellerin Violette Leduc ist kein Biopic wie andere: Mit zärtlicher Anteilnahme nähert er sich einer ambivalent gezeichneten Figur, die den Konventionen ihrer Zeit trotzt
Nach dem Schlaganfall der Mutter müssen die erwachsenen Kinder sich kümmern – und neu definieren. Marcel Gisler macht aus einer weit verbreiteten Lebenserfahrung eine feine Charakterstudie über Identität und Gelingen