Jamie Bell
Als Schauspieler/in:
Seiten
Die Verfilmung der wahren Geschichte eines amerikanischen Neonazi-Aussteigers mischt Realismus mit Thrillermomenten, Liebesutopie und einem humanistischen Appell: »Skin«
Elton Johns Leben als musikalische Revue, für die er selbst den passenden Soundtrack geschrieben hat: Dexter Fletchers sympathischer Film bleibt allzu sehr den ausgetretenen Pfaden des Musiker-Biopics verhaftet
In den späten 70er Jahren verliebt sich ein junger Schauspieler in den alternden Hollywoodstar Gloria Grahame. Seine Erinnerungen hat Paul McGuigan in ein anrührendes Melodrama verwandelt, das vom Geist des klassischen Hollywoodkinos erfüllt ist: »Film Stars Don't Die in Liverpool«
Ein im positiven Sinne altmodisches Reboot von Marvels ältestem Superhelden-Team, das seinen Schwerpunkt auf die Figurenexposition der vier Mitglieder legt und so den naiven Charme der Comicvorlage aus den 60er Jahren ins moderne Blockbusterkino rettet
Im zweiten Teil seiner Sexualkunde-Saga wird Lars von Trier ernst: Es geht um Masochismus, Bondage und andere Perversionen. Und wieder obliegt es ganz dem Zuschauer, sich einen Reim darauf zu machen. Provokation um der Provokation willen? Feministisches Manifest? Künstlerische Selbstbespiegelung?
Mit kosmopolitischer Starbesetzung verfilmt der Genrevirtuose Bong Joon-ho einen französischen Comic, in dem ein Schnellzug zur Arche für die letzten Überlebenden wird
Lars von Triers Traktat zur Sexualkunde, »Nymphomaniac« erster Teil, macht dem Zuschauer bewusst, wie durchlässig die Grenzen sind zwischen Drama und Farce, Dichtung und Wahrheit und pornografischer und steriler Deutlichkeit
James McAvoy glänzt (und verblüfft) als hemmungsloser schottischer »Bad Cop«, dessen Leben ein einziger Trip ist. »Drecksau« ist die kongeniale Adaption des Romans von »Trainspotting«-Autor Irvine Welsh
Ein Mann will vom 21. Stock eines Hotels springen. Diese Situation wird in Asger Leths Thriller zum Ausgangspunkt eines so dichten wie komplexen Szenarios, das die Abgründe der westlichen Welt ausmisst und nebenbei von den Möglichkeiten des Widerstands erzählt
20 Jahre nach dem Verschwinden der neunten Legion will der Sohn des damaligen Kommandanten den Ruf Roms retten. Wieder einmal dreht sich also alles um die Ehre, die eines Mannes und die eines ganzen Imperiums. Nur ist dieses Männerkino genauso hohl wie der Ehrbegriff, der es zusammenhält