Isabela Merced
Als Schauspieler/in:
»Superman« war im Kern immer eine positive Einwanderungsgeschichte, und Regisseur James Gunn, der auch das Drehbuch geschrieben hat und die Neuausrichtung des DC-Universums verantwortet, spart nicht an Hinweisen auf aktuelle Konflikte. Das macht »Superman« zu einem modernen, politisch deutlichen Blockbuster mit einem schlagfertigen und selbstironischen Helden.
Die »Alien«-Saga ist ziemlich in die Jahre gekommen: So einfach ist es nicht mehr, sich das Publikum zur Beute zu nehmen. Fede Alvarez und sein Co-Autor Rodo Sayagues versuchen es dennoch. Das kardinale Problem des Franchise, dass die gefährlichste Kreatur des Universums als vertrauter Anblick ihren Schrecken verloren hat, lösen sie nicht.
Erzählt wird die Vorgeschichte der titelgebenden Marvel-Comic-Figur, die in die Zukunft schauen kann und irgendwas mit Spinnen zu tun hat. Rekrutiert wird bei dieser Gelegenheit weibliches Personal, das die staubigen Netze aus dem Spidey-Franchise putzen soll. Ein weiterer überflüssiger Superhelden-Film.