Gabriela Maria Schmeide

Als Schauspieler/in:

Feinfühlige Romanverfilmung des Bestsellers von Dörte Hansen, in der die Frage nach dem Verlust zwischen persönlicher Erfahrung und gesellschaftlicher Realität auf dem Lande verhandelt wird. Und Charlie Hübner ist wieder mal großartig.
1999. Zehn Jahre nach der Wende versucht Gudrun (Corinna Harfouch) in einem kleinen ostdeutschen Städtchen den Verkauf des ehemaligen DDR-Kinderheims zu verhindern. Ein Thema, das mehr Konzentration verdient hätte.
Nora Fingscheidts Film »Systemsprenger« über eine gewalttätige Neunjährige und ihre Odyssee durch das Jugendhilfesystem ist fast so energiegeladen wie seine Hauptfigur, die von Helene Zengel grandios verkörpert wird
Die ambitionierte, hochkarätig besetzte Verfilmung des Romans »In Zeiten des abnehmenden Lichts« von Eugen Ruge arbeitet sich an einem relevanten Thema ab, ohne dabei auf den Punkt zu kommen
Sönke Wortmanns Adaption des Theaterstücks von Lutz Hübner und Sarah Memitz ist durchaus unterhaltsam, geht jedoch schwierigen Themen aus dem Weg
Isabell Kleefeld hat Daniel Kehlmanns Roman verfilmt: Menschen in Identitätskonflikten – und ist in die Falle des Episodenfilms getappt, immer ein bisschen zu viel zu erzählen
»Die Friseuse« ist eine schrille Sozialkomödie über eine arbeitslose Friseuse im Ostberliner Bezirk Marzahn, die ihren runden Körper selbstbewusst ausstellt, beim Versuch zur Existenzgründung ungewöhnliche Wege geht und in die Welt der vietnamesischen Migranten eintaucht
Versuch eines auf Weihnachten eingestimmten Kinderabenteurfilms, in dem ein keckes Kinderheldentrio auf Zeitreise und Schatzsuche geht, während ihnen zwei kuriose Bösewichter stets dicht auf den Fersen sind. Konzeptionell nicht schlecht ausgedacht, aber in der Inszenierung lendenlahm und uninspiriert