Vincent will Meer

Drei junge Patienten einer psychiatrischen Klinik – die magersüchtige Marie, der zwangsneurotische Alexander, und der am Tourette-Syndrom leidende Vincent – erleben ihre Flucht über die Alpen Richtung Meer als abenteuerlichen Befreiungsakt

Date Night – Gangster für eine Nacht

Der Versuch aus der familiären Routine auszubrechen, endet für ein Vorstadtehepaar in einem Desaster. »Date Night« ist eine klassische Verwechslungskomödie für das breite Publikum. Solides Amüsement auf heruntergekurbeltem Niveau

Chloe

Atom Egoyan spielt in »Chloe«, seinem Remake des Anne-Fontaine-Films »Nathalie«, bieder mit Vorstellungen von Erotik, die durch lange Ehejahre verhärtete bürgerliche Frauen hegen sollen, die aber auch ganz gut zu altmännerräudigen Regisseuren passen

Kein Ort

Ein bewegender Film über Flüchtlinge aus dem Nordkaukasus, über ihre Ängste und Hoffnungen und die völlig überforderten Zielländer. »Kein Ort« stellt die Frage nach politischem Asyl hinsichtlich seiner Machbarkeit und zeigt, dass Gesetze und Verordnungen nichts mit der Wirklichkeit der Menschen zu tun haben

Friedensschlag

Wie jugendliche Gewalttäter wieder in die Gesellschaft finden können: Gerardo Milszteins Dokumentarfilm »Friedensschlag« wirbt für ein unkonventionelles Resozialisierungsprojekt

Blues March

In »Blues March«, seinem Porträt einer US-Jazzlegende, erinnert Malte Rauch an den wenig bekannten Rassismus in der US-Armee und ergänzt sowohl Militär- wie Musikgeschichte um ein bedenkenswertes und erheiterndes Kapitel

Ander

Männer tun sich schwer, zu ihren Gefühlen zu stehen. In der schwulen Liebesgeschichte »Ander« von Roberto Castón ringt sich der baskische Bauer am Ende zu einem ungewöhnlichen Arrangement durch

Black Forest

Zwei junge Pärchen werden während eines Urlaubs in einem einsamen Haus im Schwarzwald von einer manipulativen Macht heimgesucht: »Black Forest« ist ein solide gespielter deutscher Gruselthriller, der an einer wirren Story und einer ungelenken Inszenierung krankt

Min Dît – Die Kinder von Diyarbakir

Von Fatih Akins Corazon-Film koproduziert: Beeindruckend, was der junge Berliner dffb-Absolvent Miraz Bezar in seinem selbstfinanzierten Spielfilmprojekt »Min Dît« zum türkischen Kurdistankrieg auf die Beine stellt

Nothing Personal

Großartiges Regiedebüt der holländisch-polnischen Regisseurin Urszula Antoniak um eine junge Frau, die es auf der Flucht vor ihrem alten Leben in das einsame Landhaus eines Witwers verschlägt. Eine Liebeserklärung an das Alleinsein zu zweit

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