Easy Money

Ein Wirtschaftsstudent taucht in die Stockholmer Unterwelt ein und versinkt im Sumpf des Verbrechens. »Easy Money« ist dynamischer Thriller und komplexes Sittenbild über die Mechanismen von Gier, Lügen und Gewalt; hard-boiled, doch mit vielen Zwischentönen

Colombiana

Ein Film über eine junge, schöne Frau, die auf der Suche nach Rache zur Profikillerin wird: Eigentlich nichts Neues – wären da nicht Regisseur Olivier Megaton und seine Hauptdarstellerin Zoe Saldana, die diesen klassischen Genrestoff in ein schmerzlich schönes Kinogedicht verwandeln

Über uns das All

Nach dem Tod ihres Mannes muss eine junge Frau erkennen, dass er ein Doppelleben geführt hat. Regisseur Jan Schomburg gelang mit einer fantastischen Sandra Hüller ein faszinierender Debütfilm: das Porträt einer Frau in einer Ausnahmesituation

Dreileben

Raum zum Schauen – Das Gemeinschaftsprojekt Dreileben von Christian Petzold, Dominik Graf und Christoph Hochhäusler (Berlinale-Forum 2011)

Planet der Affen: Prevolution

Der durch Genmanipulation mit einem Selbstbewusstsein gesegnete Schimpanse Caesar führt eine Revolution der Affen an. Mit diesem »Prequel« kehrt das moderne Science-Fiction-Kino zur moralisch-pädagogischen Haltung der frühen siebziger Jahre zurück

Cowboys & Aliens

Insektenhafte Außerirdische sind im Jahr 1873 aus dem Weltall in den Wilden Westen nach Arizona gekommen, um Cowboys und ihre Frauen für Forschungszwecke zu kidnappen. Überraschend ironiefreies Genre-Crossover mit Starbesetzung

Blue Valentine

»Blue Valentine« ist der große Liebesfilm der postfeministischen Ära, »The Way We Were«, fürs neue Jahrtausend: Verlieben, heiraten, sich trennen, sonst nichts – pointiert inszeniert, unglaublich dicht. Und beängstigend natürlich gespielt von Michelle Williams und Ryan Gosling

Sommer in Orange

Im Sommer 1980 zieht eine Gruppe von Sannyassin auf einen Bauernhof in Oberbayern. Die kleine Lili gerät in einen emotionalen Konflikt: Sie will zum Dorf gehören. Mit eher grobem Strich zeichnet Marcus H. Rosenmüller in »Sommer in Orange« den Zusammenprall beider Welten

What a Man

Matthias Schweighöfer versucht sich als Hauptdarsteller, Regisseur und Kodrehbuchautor an einer »romantic comedy« und stolpert durch eine Softie-wird-zum-Macho-umerzogen- Vulgärkomödie, deren misogyne Zeichnung von Frauenfiguren abstößt. Der einzige Lichtblick: Sibel Kekilli

I'm Still Here

Joaquin Phoenix, der in diesem »Mockumentary« die Schauspielerei aufgibt, um es als Rapper zu versuchen, hat keine Angst vor exhibitionistischer Selbstdemontage. Die Satire ist aber zu selbstgefällig und zynisch, um Erkenntnisgewinn über die Unterhaltungsbranche zu vermitteln

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