Filmkritiken

Woche vom 27.11.2024

16.12.2024
Bewertung: 3
Ein generisches Höher-weiter-schneller-Sequel, das dank der schlagfertigen, taffen Heldin, einigen netten Ideen und den Schauwerten dennoch Spaß macht.
22.11.2024
Bewertung: 4
Ein Einwanderer nach Hongkong bleibt in Kowloons Walled City hängen, sein Schicksal dient als Reiseführer durch das triadenbeherrschte Gemeinwesen, ein rechtsfreies Armenviertel am Rande eines kapitalistischen Zentrums. Spitzenbesetzter Hongkong-Actionkracher alten Schlages, der keinen wehmütig-sentimentalen Blick zurück in die Achtziger wirft, sondern beweist, dass das Genre nicht totzukriegen ist, wenn alle das wollen.
22.11.2024
Bewertung: 3
Der um Innerlichkeit bemühte Roadtrip eines widerspenstigen Deutschen durch seine albanische Heimat mit dem Ziel, die Asche des Großvaters zu verstreuen. Anrührend und heiter, ohne den touristischen Blick, wird der Kitsch dennoch sehenden Auges hingenommen.
22.11.2024
Bewertung: 4
Kunst und Leben des Chronisten der schwulen Subkultur West-Berlins zur Hochphase der Aids-Krise macht dieser Dokumentarfilm anhand von Jürgen Baldigas Tagebüchern und Fotografien eindrücklich nachvollziehbar.
22.11.2024
Bewertung: 3
Eine mehrjährig angelegte impressionistische Dokumentarstudie über geflüchtete Mädchen in Brandenburg, der eine Fortsetzung gut anstünde.
22.11.2024
Bewertung: 3
Ein Paar will seine erlahmte Beziehung mit einem Gruppensexabend wieder in Schwung bringen. Weil es eine Komödie ist, geht schief, was schiefgehen kann. Die wunderbaren Schauspieler (Florian David Fitz, Friedrich Mücke, Julia Koschitz) retten die stellenweise sehr authentische Mischung aus Drama und Comedy.
25.10.2024
Bewertung: 4
Überbordend und mitreißend inszeniert Jacques Audiard (»Ein Prophet«) den Drogenbandenkrieg in Mexiko in einer Mischung aus Sozialdrama, Musical und Telenovela. Was irre klingt, funktioniert überraschend gut.
25.10.2024
Bewertung: 4
In Narration und Bildsprache empathisches Spielfilmdebüt über eine süchtige Schwangere, das nah an seiner Protagonistin bleibt, ohne sie zu verurteilen oder stereotype Erklärungsmuster zu bemühen. Stattdessen wird das Strafvollzugssystem infrage gestellt.