"Was tut sich?" mit Ed Herzog

© Constantin Film

am So., den 03.09. in Frankfurt am Main

Sie sind ein Phänomen für sich: die Eberhofer-Filme. Entstanden als Teil der Heimatkrimireihe des Bayerischen Rundfunks, wurden sie zu zuverlässigen Kinohits. Im Zentrum der auf den Romanen von Rita Falk basierenden Geschichten steht Franz Eberhofer (Sebastian Bezzel), Dorfpolizist im fiktiven bayerischen Kaff Niederkaltenkirchen. Die Kriminalfälle sind stets nur der Aufhänger für die Possen um Eberhofer, seine Familie und die Bewohner von Niederkaltenkirchen. Derb komische Geschichten aus der bayerischen Provinz, diese Kombination scheint zu funktionieren, und zwar nicht nur in Bayern, sondern deutschlandweit. In der Reihe »Was tut sich – im deutschen Film?« ist nun der neunte Teil der Reihe zu sehen, der im August im Kino startete. In »Rehragout-Rendezvous« hat die Oma (Enzi Fuchs) beschlossen, kürzerzutreten, wodurch der Eberhofer-Hof im Chaos versinkt. Obendrein übernimmt Susi (Lisa Marie Potthoff) den Posten der stellvertretenden Oberbürgermeisterin und setzt die Stelle von Franz kurzerhand auf halbtags, mit empfindlichen Folgen für dessen männliche Befindlichkeit.

Rudolf Worschech spricht im Anschluss mit Regisseur Ed Herzog über die Gründe für den Erfolg der Eberhofer-Reihe und das Konzept bayerische Komödie. Herzog studierte von 1991 bis 1998 an der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin. Sein Spielfilmdebüt feierte er mit »Happy Weekend« (1993). Als Kinofilme folgten 2005 »Almost Heaven« und 2006 »Schwesterherz«. 

Ansonsten arbeitete Herzog vor allem fürs Fernsehen, unter anderem mit Filmen für den »Tatort« und den »Polizeiruf 110«. Für den Krimi »Ein verhängnisvoller Plan« (2019) erhielt er den Fernsehpreis des Filmfests München. Herzog ist der Stammregisseur der Eberhofer-Reihe und führte bei allen neun Filmen Regie.

Video-Mitschnitt

Vorstellungsbeginn am 03.09. ab 19:30 Uhr

DFF – Deutsches Filminstitut & Filmmuseum
Schaumainkai 41
60596 Frankfurt 
Karte

Vorverkauf an der Museumskasse
Di – So 10 Uhr bis 18 Uhr
Tel.: +49 69 961 220 – 220
kinokasse@dff.film

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