Radu Jude

Regisseur/in von:

Ausgelöst durch den viral gegangenen Amateurporno einer Lehrerin filetiert Radu Jude in seiner Satire unsere Gegenwart. Das unterhaltsam-sperrige Machwerk stellt sich als experimentelles Triptychon gegen klassische narrative Muster: eine filmische Skizze der Obszönität
Eine Regisseurin inszeniert in Bukarest ein Stück über die Verstrickung Rumäniens in den Holocaust. Radu Jude (»Aferim!«) gelang ein vielschichtiger Film über Schuld und Verdrängung
Ruhiger, vielleicht zu ruhiger Film über ein Sanatorium an der rumänischen Küste, in dem ein dem Dichter Max Blecher nicht unähnlicher junger Mann sein Leben beendet. Das Fremde in »Scarred Hearts« aber ist weder die Krankheit noch das Land, sondern seine steife Bildlichkeit

Drehbuchautor/in von:

Ausgelöst durch den viral gegangenen Amateurporno einer Lehrerin filetiert Radu Jude in seiner Satire unsere Gegenwart. Das unterhaltsam-sperrige Machwerk stellt sich als experimentelles Triptychon gegen klassische narrative Muster: eine filmische Skizze der Obszönität
Eine Regisseurin inszeniert in Bukarest ein Stück über die Verstrickung Rumäniens in den Holocaust. Radu Jude (»Aferim!«) gelang ein vielschichtiger Film über Schuld und Verdrängung
Ruhiger, vielleicht zu ruhiger Film über ein Sanatorium an der rumänischen Küste, in dem ein dem Dichter Max Blecher nicht unähnlicher junger Mann sein Leben beendet. Das Fremde in »Scarred Hearts« aber ist weder die Krankheit noch das Land, sondern seine steife Bildlichkeit

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Thema
Er fand die Vorstellung, mit Masken zu drehen, schräg; irgendwie dadaistisch – Der rumänische Regisseur Radu Jude und seine preisgekrönte Gesellschaftssatire »Bad Luck Banging or Loony Porn«
Meldung
Radu Judes Gesellschafts­satire »Bad Luck Banging or Loony Porn«, die jetzt ins Kino kommt, hat auf der Berlinale den Goldenen Bären gewonnen. ­Der wilde, vitale Stil des Films ist nicht untypisch für das Werk des rumänischen Regisseurs: Er trennt nicht zwischen  Politik und Ästhetik, dreht gern schnell und am Puls der Zeit
Blogeintrag
Clarissa Thiemes »Was bleibt Re-visited« nutzt performative lokale Eingriffe, um mit Menschen in Bosnien-Herzegowina über Gegenwart und Vergangenheit zu sprechen. Jonathan Perels »Responsabilidad empresarial« zeigt Fabriken und Werften, die in den Jahren des Militärregimes 1976-83 mit dem Regime gegen Gewerkschafter*innen und Arbeiter*innen kollaborierten und davon profitierten.