Molly Smith

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Mit einer ambivalenten Hauptfigur, experimenteller Narration und Bildsprache sowie schwarzem Humor rund ums Thema Mutterschaft ist Lynne Ramsay ein hohes Risiko eingegangen, das sich auszahlt. Jennifer Lawrence agiert wie eine Naturgewalt, die den Tradwives dieser Welt mutig den Mittelfinger zeigt und eine der interessantesten Frauenfiguren des Kinojahres darstellt.
Der solide Spielfilm über Whitney Houston wirkt ein wenig so, als sei die Geschichte ihres Lebens zweitrangig. Hauptsache, ihre Musik wird für immer bleiben.
Stefano Sollimas Sequel, das sich dem »War on Drugs« aus einer anderen Richtung nähert, ist deutlich reißerischer als Denis Villeneuves »Sicario«, zugleich aber auch deutlich politischer. Wie einst Samuel Fuller nutzt Sollima die Spielräume des Genrekinos, um die US-amerikanische Wirklichkeit so schonungslos wie möglich abzubilden
Denis Villeneuve, den kanadischen Grenzgänger des ambitionierten Actiondramas, zieht es diesmal nach Süden. Sein Thriller »Sicario« über den amerikanisch-mexikanischen Drogenkrieg steckt voller Widerhaken
Das ALS-Drama lässt sich nicht von der Dynamik der Krankheit leiten, sondern benutzt diese nur als Vehikel, um allerhand Weisheiten über das Leben, die Liebe und die Freundschaft unterzuheben. Man sieht die vielen guten Absichten und ist verstimmt