Miléna Poylo

Produzent/in von:

Das französische Liebesdrama über die Erinnerungen eines Schriftstellers an seine Jugendliebe lotet berührend das Verhältnis von Wahrheit und Lüge in der Fiktion aus und wie sublimierter Schmerz zum Trost für andere wird.
Ein Hausboot auf der Seine in Paris dient als Tagesstätte für Menschen mit psychischen Problemen, denen dort ein geschützter Raum und Teilhabe auf Augenhöhe geboten werden. Der Goldener Bär-prämierte Dokumentarfilm beobachtet den dortigen Alltag zugewandt und wertschätzend.
Samel Zoabis Komödie »Tel Aviv on Fire« handelt gleich zweifach von einem kleinen Grenzverkehr: zwischen Palästina und Israel sowie zwischen Leben und Fiktion. Der frisch gebackene Autor einer in Ramallah entstehenden Seifenoper und der Kommandant eines Kontrollpunkts tun sich zusammen, damit diese nicht mehr ganz so antizionistisch ist
Brizé verfilmt Maupassants Roman über eine Landadelige als Bewusstseinsstrom. Fragmentiert und achronologisch erzählt, porträtiert er dabei glaubwürdig Epoche und Menschen. »Ein Leben« ist eine sehr poetische, sehr bewegende Meditation über Zeit und Erinnerung
Martin Provosts Film über die verfemte Schriftstellerin Violette Leduc ist kein Biopic wie andere: Mit zärtlicher Anteilnahme nähert er sich einer ambivalent gezeichneten Figur, die den Konventionen ihrer Zeit trotzt
Ein Film wie eine Novelle aus dem 19. Jahrhundert, in der Andeutung und Verschwiegenheit im Namen der Charaktere schon die ganze Geschichte erzählt

Kammeramann/frau von:

Martin Provosts Film über die verfemte Schriftstellerin Violette Leduc ist kein Biopic wie andere: Mit zärtlicher Anteilnahme nähert er sich einer ambivalent gezeichneten Figur, die den Konventionen ihrer Zeit trotzt