Fritz Busse

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Dokumentarfilm über den Schweizer Bestsellerautor, der leicht melancholisch, immer ernsthaft und selten spannungsvoll mit den Büchern und dem Autor gleichberechtigt umzugehen versucht.
Ein berühmter Dirigent (Peter Simonischek) soll ein Jugendorchester aus Israelis und Palästinensern zusammenstellen und wird dabei vom Maestro quasi zum Friedenscoach. Was überzeugt, sind die musikalischen Szenen, die Darstellung des Alltags der Jugendlichen sowie das kraftvolle Schauspiel: »Crescendo«
Der Dokumentarfilm erinnert an einen wohlhabenden Hamburger Mäzen, der zunächst von den Nazis beraubt, aufgrund seiner Doppelrolle als »getaufter Jude« jedoch nicht angemessen entschädigt wurde
Die Geschichte des Liedes, das zur Fußballhymne wurde und längst nicht mehr nur in Liverpool im Stadion an der Anfield Road gesungen wird. Regisseur André Schäfer gönnt sich in seiner Doku »You'll never walk alone« allerdings auch manche Abschweifung
Der Filmemacher André Schäfer begleitet den Journalisten Moritz von Uslar bei seiner Reportage über das Wesen der ostdeutschen Provinz. Mit Ironie und Empathie kommen hinter den Klischees echte Lebensgeschichten zum Vorschein
Klarer Dokumentarfilm über einen geradlinigen Erzähler. Informativ, einfühlsam und mit schönen Bildern ausgestattet, berichtet der Film aus dem Leben eines Autors. Bei aller Ambition bleibt er dabei etwas bieder
Dror Zahavi lässt Täter und Opfer in einer ganz normalen Nachbarschaft in Tel Aviv aufeinandertreffen und tut so, als gäbe es ein »Auge des Orkans«, in dem alles möglich ist: Freundschaft, Liebe, Verständnis, sogar Rollentausch. Ein Hauch von Hoffnung – bis zum bitteren Ende
Ironisch-amüsante Schilderung einer Kindheit in Solingen, die von 68er-Eltern geprägt ist. Sie bleibt allerdings im Anekdotischen hängen und kann weder in die persönlich-familiäre noch in die gesellschaftliche Dimension hinreichend eindringen