13 Semester

Momo kommt zum Studieren nach Darmstadt und muss seinen Weg zwischen Partys und Unistress finden. Regisseur Frieder Wittich gelang mit seinem Spielfilmdebüt »13 Semester« eine turbulente und doch geerdete Studentenkomödie

Süt – Milch

»Süt – Milch«, Semih Kaplanoglus poetische Reflexion über die türkische Mutter-Sohn-Beziehung, überzeugt durch ausgefeilte Bildsprache

Die Affäre

Ein kleiner Film über eine »amour fou«, der es in sich hat. »Die Affäre« ist spannend wie ein Krimi und zugleich ein Film über die Liebe zu Zeiten des Spätkapitalismus

Mein Herz sieht die Welt schwarz

Zwei, die sich lieben, dürfen nicht miteinander leben: Diese »Liebe in Kabul« gibt erstaunlich präzise Auskunft über die Werte und Zwänge, die in der afghanischen Gesellschaft heute herrschen: »Mein Herz sieht die Welt schwarz«

Old Dogs – Daddy oder Deal

Ein Geschäftsmann erfährt, dass er Vater von 7-jährigen Zwillingen ist, was zu jeder Menge Slapstick führt. »Old Dogs« ist eine Klamotte mit einem verschwendeten Robin Williams

Ninja Assassin

Koreas Popstar Rain wirbelt als perfekte Kampfmaschine durch Berlin. »Ninja Assassin« ist formelhafte, aber solide Kampfkunst-Action mit schwindelerregend hastig montierten Kampfchoreografien

Mitternachtszirkus

»Mitternachtszirkus« ist ein manchmal sogar ironischer Vampirfilm, der sich größere Sympathien vor allem dadurch vergibt, dass er unverhohlen als Auftakt zu einer so genannten Saga daherkommt

Friendship!

Das Roadmovie über zwei Ossis auf USA-Trip ist nicht ohne Klamauk, überzeugt aber durch eine runde Geschichte, in der die untergegangene DDR für bittersüße Episoden und eine melancholische Schlusspointe sorgt: »Friendship!«

Dolpo Tulku

Martin Hoffmann begleitet den Dolpo Tulku, das wiedergeborene geistliche Oberhaupt der Dolpo-Region, auf dem Weg in seine Heimat im nepalesisch-tibetischen Grenzgebiet. Das Roadmovie mit Fußgängern bietet Einblicke in eine entlegene Kultur, hätte aber ein wenig informativer ausfallen können

Berlin – Stettin

Im Rückblick auf seine Filme vor 1989 zeigt Volker Koepp in »Berlin – Stettin« ein differenziertes Bild vom Leben in der DDR und nach der Wende: Ein Film der Erinnerung, nicht der Nostalgie

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